Wohnbebauung Saalachstraße
Salzburg, Austria
- Architects
- kofler architects
- Location
- Saalachstraße, Rottweg, 5020 Salzburg, Austria
- Year
- 2014
- Client
- GSWB, P&B Projektentwicklungs- und Bauträger GmbH
- Team
- Mario Danner, Erhard Steiner
- Architekturwettbewerb 2012
- 1. Preis
Die Wohnbebauung liegt im Stadtgebiet Liefering auf dem Verbindungsgrundstück zwischen der Saalachstraße und dem Rottweg. Städtebaulich gesehen befindet man sich in einer Übergangszone vom Gewerbegebiet im Osten, welche die Wohngegend von der vielbefahrenen Münchner Bundesstraße abschottet, hin zu den straßensäumenden Einfamilienhäusern im Westen.
Durch die feine Körnung mit 9 Baukörpern reagiert der Entwurf sehr sensibel auf diese divergente Bebauung und schafft so einen gelungenen Übergang, vor allem weil durchgehend 2- bzw. 3-geschossige Gebäude mit einem punktuellen 4-Geschosser die Dachlandschaft prägen.
Die Einfahrt in die Tiefgarage erfolgt im nördlichen Teil des Grundstücks, wodurch auf der restlichen Fläche eine verkehrsfreie Oberflächengestaltung möglich wird. So entsteht ein großzügiger Grünraum mit einer Anbindung an das später geplante Nachbargrundstück.
Die Häuser sind auf Regelgrundrissen aufgebaut und bieten jeweils eine großzügige Eckbalkonzone pro Wohnung. Dies lässt auf eine wirtschaftliche Errichtung schließen. Die Bandbreite der Wohnungen reicht von einer 2 Zimmerwohnung mit 50 m² bis zu einer 4 Zimmerwohnung mit beinahe 90 m². Alle Gebäude und Wohnungen sind barrierefrei und überdacht mit einem Aufzug oder Treppe von der Tiefgarage aus erreichbar.
Die Durchwegung der Anlage gründet von der Idee, einen durchgehenden ‚Baumkronenweg‘-artigen Laubengang nachzuempfinden, um eine attraktive Erschließung anzubieten. Dabei schlängeln sich die Wege wie ein roter Faden (rot eingefärbte Epoxybeschichtung) durch die Anlage. Die 9er Gruppe wird einheitlich in einer weißen Vollwärmeschutzfassade ausgeführt, in starkem Kontrast dazu die schwarzen Brüstungen der Laubengänge.
Auf zwei nördlichen Gebäuden stehen der Allgemeinheit die Dachterrasse zur freien Benützung zur Verfügung, die restlichen Dächer wurden extensiv begrünt.
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