Photo © Rupert Steiner
Photo © Stadt Wien MA18
Photo © Rupert Steiner
Picture © Rupert Steiner
Photo © Rupert Steiner
Picture © Rupert Steiner
Photo © Rupert Steiner
Photo © Rupert Seiner
Photo © Rupert Seiner
Picture © Rupert Seiner

Wohnsiedlung Heustadelgasse

 Back to Projects list
Location
Heustadelgasse, 1220 Wien, Austria
Year
2009
Client
AH – Gemeinnützige Siedlungsgenossenschaft Altmannsdorf u. Hetzendorf Gen.m.b.H. Wien BUWOG – Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH
Landschaftsplaner, Modelle
bauchplan Landschaftsarchitektur, Wien
Projektentwicklung
raum & kommunikation Korab KEG, Wien
Statik
Woschitz Engineering ZT GmbH, Eisenstadt
Bauphysik
RWT Plus ZT GmbH, Wien
Haustechnik
Altherm Engineering GmbH, Baden Vasko + Partner, Wien
Örtliche Bauaufsicht
BUWOG – Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH

Zwischen Gartenstadt und Schrebergarten

Die neue Siedlerbewegung ist ideell zwischen Gartenstadt und Schrebergarten, zwischen Reihenhausanlage und Kleingartenanlage angesiedelt. Die gestaltete Organisation des Reihenhauses steht der Individualität und Dichte des Kleingartenhauses gegenüber. In diesem Spannungsfeld organisiert sich die neue Siedlerbewegung neu. Idee und Typ befinden sich also in einem  Dazwischen.

Dem entspricht konsequenterweise die baurechtliche Widmung als „Garten¬siedlungsgebiet“, ebenfalls einem Dazwischen zwischen Kleingartenanlage und Bauklasse I. Städtebauliche und architektonische Aufgabe war es, für den sich neu entwickelnden Siedlungstyp eine neue Typologie zu entwickeln.

Typologie: Punktsymmetrie, Kuppelbarkeit, Skalierbarkeit

Die für dieses Projekt vorgeschlagene Typologie basiert auf einem Prototypus, der aufgrund seiner Eigenschaften eine weitreichende Vielfalt von Haustypen erzeugen kann, die hier noch nicht einmal ausgeschöpft ist und weit über das vorliegende Projekt hinausweist. Das neue Siedlerhaus ist punktsymmetrisch aufgebaut. Demzufolge sind, abgesehen von der Befensterung, die Ansichtspaare Nord-Süd und Ost-West, nicht spiegelgleich, sondern identisch. Daraus ergibt sich wiederum eine Kuppelbarkeit in alle vier Richtungen. Die Punktsymmetrie erlaubt auch ein einfaches Skalieren, um auf simple und doch reizvolle Weise mehrere Hausgrößen und Wohnungstypen zu generieren. Dabei bleibt sogar die Kuppelbarkeit unterschiedlich großer Häuser möglich.

Das Ergebnis ist die Verbindung von Vielfalt und Einheit in Form der Gestaltung einer neuen Siedlung unter scheinbarer Verwendung nur eines einzigen Haustypus, der sich aber doch unterschiedlich und immer neu zeigt. Die Häuser können als frei stehendes Einzelhaus, als gekuppeltes Haus, als Doppelhaus, als Haus mit zwei Wohneinheiten, als Reihenhaus und, im Falle anderer Widmung, als verdichteter Flachbau in Erscheinung treten. Wie nun die Häuser unterschiedlich verbunden werden können, so kann jedes einzelne Haus ebenfalls in verschiedenen Varianten angeboten werden. Durch die Multiplikation der Möglichkeiten in Kupplung sowie in Einzelausbildung entsteht ein vielfältiges und flexibles Angebot.

Other Projects by Pichler & Traupmann Architekten

ÖAMTC Zentrale Wien
Wien, Austria
Glaserei Ebner
Güssing, Austria
Interkulturelles Wohnen
Wien, Austria
Freischwimmbad Eybesfeld
Jöss/Lebring, Austria
Museum der Bayerischen Geschichte
Regensburg, Niemcy