Ein übergeordnetes Regelwerk (Hybrid-Cluster-Bebauung) definiert die Baufelder auf dem ehemaligen Werk des Sulzer-Areals. Mit dem Zusammenschluss zu einer Grossform wird ein maximaler, frei zu bespielender Innenhof erzeugt, welcher von der räumlichen Nähe und Weite lebt. Der Binnenraum dient der neuen Bebauung als identitätsstiftendes Element, welches sequentiell unterschiedlich bespielt wird.
Terrassierte Baukörper
Die Grossform wird durch Höhenstaffelungen und Gebäuderücksprüngen gegliedert. Einschnitte in den oberen Geschossen bilden attraktive Terrassenwohnungen auf unterschiedlichen Geschossen. So kann einer Vielzahl an Wohnungen die Qualität der Terrasse als bespielbaren Aussenraum ermöglicht werden. Einschnitte im Erdgeschoss markieren die beiden Plätze mit ihren gewerblichen Nutzungen und verbinden diese untereinander.
Modularer Aufbau
Die Grossfigur wird durch einzelne „Häuser“ gebildet, welche als Module entwickelt werden und durch die spezifische Schnittfigur ganz unterschiedliche Wohntypologien ermöglichen. Über ein grosszügiges Treppenhaus in der Gebäudemitte werden die Wohnungen betreten. Die Wohnungen folgen dem Prinzip einer freien Raumfigur, welche die gemeinschaftlichen Bereiche aufnimmt. Durch ein angeschlossenes, offenes Zimmer erfahren sie jeweils eine räumliche Erweiterung. Kombiniert mit einer Raumhöhe von 2.65 Metern entwickeln die Wohnungen so ihre Grosszügigkeit. Dieses Grundprinzip wird an unterschiedliche Aussenräume (Jahreszeitenzimmer, Terrasse) geknüpft, wodurch eine Vielzahl an Wohnungstypen entstehen.
Wohn- und Geschäftshaus Sue&Til
Back to Projects list- Location
- Winterthur, Switzerland
- Year
- 2018
- Team
- In Zusammenarbeit mit weberbrunner architekten ag