Fotografia © Kurt Kuball
Fotografia © Kurt Kuball
Fotografia © Kurt Kuball
Fotografia © Kurt Kuball
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Fotografia © gaupenraub+/-
Fotografia © Kurt Kuball
Fotografia © Kurt Kuball
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Fotografia © Kurt Kuball
Fotografia © Florian Albert
Fotografia © Florian Albert
Fotografia © Florian Albert
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Fotografia © gaupenraub+/-
Fotografia © gaupenraub+/-
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VinziDorf Wien

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Any
2018
Client
Verein Vinzenzgemeinschaft Eggenberg-VinziWerke, Initiator: Pfarrer Wolfgang Pucher, Projektleitung: Christine Winner
Equip
Ulrike Schartner, Alexander Hagner, Iris Cerny, Karin Kitzwögerer, Ana Perucha
Tragwerksplanung
Werkraum Ingenieure ZT GmbH
Bauphysik
S&P energydesign e.U. / Dipl.-HTL-Ing. Johannes Stockinger
Haustechnikplanung
Lenz-Engineering Gmbh
Örtliche Bauaufsicht
StGr Baumanagment
Vermessungsbüro
Vermessung Fuchs-Stolitzka
Baumeister
Bauunternehmen Dipl.-Ing. Wilhelm Sedlak G.m.b.H.
Elektriker
Elektro Blazek
HKLS
HMI-Anlagenbau
Wohnmodule
HTL-Mödling: Mag. Thomas Radatz, Schüler der Abteilung Holztechnik
Sponsoring und Unterstützung
Saubermacher, Wienerberger, Internorm, Eternit, Grohe, Doskocil Bodenständig GmbH, Wohngesund, Helopal, Günther Schütter

2002 stellte Pfarrer Wolfgang Pucher erstmals seine Idee vor, in Wien ein Obdachlosenheim nach Grazer Vorbild errichten zu wollen.
Langzeitobdachlosen Menschen, die bestehende Einrichtungen aufgrund ihrer persönlichen Verfassung nicht annehmen können, oder von diesen nicht aufgenommen werden, soll ein niederschwelliges, alternatives Wohnangebot zur Verfügung gestellt werden.
Fünf Jahre lang dauerte die anschließende Grundstücksuche, unterstützt durch das Architekturbüro gaupenraub+/-, groß war der Widerstand gegen dieses Projekt. Schließlich stellten die Lazaristen Bauland zur Verfügung. Acht Jahre brauchte es dann um den Bedenken der Anrainer und der Bezirksvorstehung zu begegnen. Die Erlangung einer entsprechenden Baugenehmigung erfolgte erst 2015 aufgrund eines Urteils des Verwaltungsgerichtshofs.
Dem Rückzugsbedürfnis der Bewohner, die oft jahrelang auf der Straße gelebt haben, zu entsprechen, wurden 16 Wohnmodule in Holzbauweise am Rand eines Obstgartens eines ehemaligen Exerzitienhauses in Hetzendorf in lockerer Aufstellung zwischen den alten Baumbestand platziert. Jedem Dorfbewohner steht ein eigenes, abschließbares Zimmer mit Sanitärzelle zur Verfügung. Wer doch mehr Anschluss an das Leben in Dorf möchte, kann das „Gasthaus“ im vollständig sanierten ehemaligen Wirtschaftsgebäude besuchen. Dort gibt es täglich warmen Mahlzeiten, frische Wäsche und ein freundliches Wort. Dort befindet sich auch die notwendige Infrastruktur wie Küche, Duschräume, Waschküche, Personalräume, die Büroräumlichkeiten der VinziWerke Wien und im ausgebauten Dachgeschoss 8 weitere Wohnplätze mit Bad.
Ehrenamtliche HelferInnen und SozialarbeiterInnen kümmern sich rund um die Uhr um die Bedürfnisse der 24 Bewohner, die seit November 2018 ein unbefristetes, bedingungsloses Heim gefunden haben, das sie annehmen und ihren Möglichkeiten gemäß bewohnen können.
Ein Großteil der Projektfinanzierung wurde durch Sach- und Arbeitsspenden, Arbeit von Ehrenamtlichen und SchülerInnen der HTL-Mödling aufgebracht.

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