Müller Mantel Architekten ETH SIA

Die vier Reiheneinfamilienhäuser in der Gemeinde Forch ­wurden 1960 mit Flachdächern erstellt und 1980 um ein Giebel­dachgeschoss aufgestockt. Das oberste Haus des Ensem­bles sollte nach einem Eigentümerwechsel umgebaut und saniert werden. Die vorgefundenen Raumverhältnisse waren nicht mehr zeitgemäss und der Grundriss erschwerte, be­sonders im Dachgeschoss, eine sinnvolle Nutzung. Das Hauptziel des Umbaus war, die vorgefundenen, beengenden Raumverhältnisse im Erd- und Dachgeschoss innerhalb eines knappen Kostenrahmens zu optimieren und die Gebäude­hülle soweit möglich energetisch zu sanieren. Die ehemals sehr kleine Einbauküche wurde mit dem Esszimmer zu­sammengelegt, sodass eine grosszügige Wohnküche geschaffen wurde. Ein Fensterband mit drei grossen Fenstern erlaubt neue Ausblicke und bringt Nordlicht in die Küche. Das Dachgeschoss wurde räumlich neu strukturiert, sodass ­geometrisch klare und gut proportionierte Räume enstanden. Die bisher kaum nutzbaren Bereiche wurden als Estrich ausgeschieden und das Bad wurde neu positioniert. Der neue Raum kann als Schlafzimmer, Spielzimmer oder Atelier genutzt werden. Ein grossformatiges Schwingflügelfenster gibt den schönen Ausblick in die Natur frei. Mit knappen Mitteln ­wurde eine erhebliche Verbesserung der räumlichen Qualitäten erreicht. Die Nord- sowie die Westfassade wurden gedämmt und verputzt, die Südfassade wurde lediglich neu verputzt. Die Fenster wurden durch Holz-Metallfenster ersetzt und das Dach wurde gedämmt. Der Umbau verleiht dem Haus ein zeitgemässes Erscheinungsbild, welches an Frische gewonnen hat.