Integrierte Gesamtschule in Rinteln

Rinteln, Germany
Anischt des Haupteingangs
Fotografia © Marcus Ebener
Blick von Südwesten auf die Eingangsfassade
Fotografia © Marcus Ebener
Blick in einen der 4 Innenhöfe
Fotografia © Marcus Ebener
Detailansicht der Eingangsfassade
Fotografia © Marcus Ebener
Blick durch die Glasfassade in einen der Innenhöfe
Fotografia © Marcus Ebener
Eingangsbereich an der "Schulstraße"
© Marcus Ebener
Aufenthaltsbereich im Erdgeschoss
Fotografia © Marcus Ebener
Foyerbereich an der "Schulstraße"
Fotografia © Marcus Ebener
Clustermitte mit selbst gestalteten Möbeln
Fotografia © Marcus Ebener
Architects
bez + kock architekten
Localització
Paul-Erdniß-Straße 1a, 31737 Rinteln, Germany
Any
2021
Client
Landkreis Schaumburg represented by Thomas Kreimeyer
Equip
Marc Nuding, Heiko Grimm, Benjamin Beilharz, Erik Bossog
Local construction management
Ernst2
Project management
pmd Gesellschaft für Projektmanagement
Structural engineering
Wetzel und von Seht GbR

Das Grundstück der Integrierten Gesamtschule befindet sich an der Burgfeldsweide, südlich des Stadtzentrums von Rinteln (Niedersachsen). Ein einfacher und geometrisch klarer Baukörper, der für maximal 900 Schüler konzipiert wurde, ergänzt gegenüber des bestehenden Gymnasiums das Ensemble auf dem Schulareal. Mit seiner ruhigen, rechteckigen Geometrie formuliert der zweigeschossige Neubau einen stadträumlichen Gegenpol zur gewachsenen Struktur des Bestandsbaus. Seine Fassade besteht aus im eigenen Forstbetrieb des Bauherrn geschlagenem Lärchenholz. Zum Schulhof hin besitzt der 112 Meter lange Neubau an seiner gesamten Längsseite eine offene Eingangszone, die als Willkommensgeste, gedeckter Pausenbereich, Kommunikationsfläche und zur Erschließung der einzelnen Lerncluster dient. Durch dieses vermittelnde Entree entsteht ein niederschwelliger Zugang in ein helles und freundliches Schulgebäude. Klar und einfach ist auch die innere Aufteilung des Neubaus: Auf einem mit Fachräumen und Verwaltung belegten Sockel sitzen drei rechteckige Doppelcluster, die über vier Innenhöfe unterteilt und belichtet werden. Die IGS wurde barrierefrei, integrativ und nachhaltig geplant. Sie ist als demontierbarer Massivholzbau mit Holzrahmenfassade ausgeführt, nahezu alle wesentlichen Tragwerks- und Bauteile bleiben im Innenraum sichtbar. Dadurch wird der Holzbau initialer Bestandteil des Gestaltkonzepts. Angenehme Raumatmosphäre und Materialhaptik verbinden sich mit rationeller Fertigung, kurzer Bauzeit und einem zukunftsweisenden Energiekonzept.

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