Foto © Leonhard Hilzensauer
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Theresianum – Speisesaal 1

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Standort
Wien, Österreich
Jahr
2022

Erzherzogin Maria Theresia gründete 1746 die Theresianische Akademie, indem sie das Sommerschloss ihres Vaters, Kaiser Karl VI, die Favorita, zu einer Schule umwidmete. Im Jahr 2021 feierte das „Theresianum“ 275-jähriges Jubiläum und ist somit auch die älteste Ganztagsschule Österreichs. Zu den Absolventen gehören bekannte Größen wie Joseph Schumpeter, Richard Nikolaus Graf von Coudenhove-Kalergi oder auch Christoph Waltz.

Startend im Kindergarten, über die Volksschule bis ins Gymnasium und dann folgenden Alumniverband mit über 1500 Mitgliedern kann man hier von der Wiege bis zur Bahre in die Schule gehen. Mit der eindrucksvollen Bibliotheca Theresiana beherbergt das Theresianum viele Schätze der Geschichte, darunter viele geschichtliche Bände, die theresianische Münzsammlung und sogar Papyri aus Ägypten.

Der große Speisesaal wurde im 17. Jhdt. errichtet und beeindruckt mit seiner Architektur und den aus dem 18. Jhdt. stammenden gerahmten Porträtköpfe. Mit seinen ca. 180 Sitzplätzen finden Kinder vom Kindergarten, der Volkschule, des Gymnasiums und des Internats Platz. Aufgrund der Raumgeometrie (ca. 42 M lang, ca. 6,7 M breit, ca. 4,5 M hoch, Gewölbe) ist die Bauakustik sehr ungünstig (langer Nachhall). Mit den eingesetzten Leuchten mit den Akustikelementen konnte der Nachhall deutlich reduziert werden, und die Bauakustik verbessert werden. Die Leuchten sind in jeder Fensterachse, deren Stichkappengewölbe mit dem Hauptgewölbe ein Kreuzgewölbe ausbilden, angeordnet. Eine Leuchte in einer Fensterachse besteht aus Insgesamt 4 direkt/indirekt Lichtbändern, 4 Spots und 3 Akustikelementen. Insgesamt sind 14 Leuchten über die ganze Saallänge angeordnet.

Die Anspeisung der Leuchten erfolgt über eine kleine, geschlossene Kabeltasse über die gesamte Raumlänge von den Stirnseiten des Saales aus. Mit den direkt/indirekt-Lichtbändern wird eine gleichmäßige Raumausleuchtung erzielt.
Die Spots beleuchten den Stuck und die Reliefmedaillons in den Gewölbeflächen.

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