dolmus architekten

Wettbewerb 1. Rang.

Orthogonal zur Baselstrasse werden drei kleinere und ein grösseres Volumen versetzt zueinander positioniert und mit Zwischenbauten zu einem Ensemble zusammengefasst. Es entstehen spannende und klar definierte Aussenräume. Die Gebäude sind fünfgeschossig. Die kleinteilige Massstäblichkeit der neuen Überbauung fügt sich in die bestehende Struktur des Dorfzentrums von Dagmersellen ein.

Durch die präzise Volumensetzung werden die Aussenräume klar definiert. Eine Pflanzinsel mit Bäumen begrenzt die Fahrgasse zum Vorplatz. Auf der Südostseite wird die Anlieferung zum Restaurant vorgesehen. Von beiden Seiten gelangt man über die Arkaden auf den öffentlichen Platz. Die Arkaden bilden die Eingänge zu Arztpraxis, Gewerbe, Restaurant und Kiosk.

Das Herz der Überbauung ist der grosszügige, hofartige Platz welcher mittels einer grossen Pflanzinsel mit Bäumen zoniert wird. Auf dem Vorplatz und dem öffentlichen Platz entstehen Ankunftszonen, welche Sitzmöglichkeiten und Raum zur Orientierung und Begegnung bieten. Der mittige eingeschossige Zwischenbau wird als Pergola mit einem Kiesbelag ausgebildet. Dieser übernimmt die Zäsur, um vom öffentlichen in einen halböffentlichen Aussenraum zu gelangen. Eine weitere Pflanzinsel mit Sitzgelegenheit wird auf der Bachseite positioniert.

Die Nutzungen sind klar gegliedert. Alle Nutzungen sind auf einem Raster aufgebaut und können so flexibel eingeteilt, möbliert und ausgestaltet werden.
Im Erdgeschoss werden zum Vorplatz wie auch zum Hauptplatz die öffentlichen Nutzungen angeordnet (Arztpraxis, Gewerberaum, Restaurant und Kiosk). Diese Nutzungen werden über die Arkaden erschlossen.

Im Erdgeschoss wird auf der Bachseite eine Gartenwohnung angeordnet. Im ersten Obergeschoss werden 10 Wohnungen angeordnet, von welchen 4 Wohnungen zusätzlich einen privaten Innenhof haben. Im zweiten und dritten Obergeschoss werden insgesamt 20 Wohnungen und im Attikageschoss 5 grössere Attikawohnungen untergebracht.

Die Wohnungen werden mit grossen Loggien oder Terrassen ausgestaltet. Sie werden von mindestens drei Seiten belichtet und weisen eine ideale Besonnung sowie spannende Raumabfolgen auf.

Die Konstruktion ist in Massivbauweise geplant. Im Erdgeschoss werden vorgefertigte Betonelemente vorgehängt. Diese bilden eine robuste und dauerhafte Ummantelung der Gebäude. Die oberen Geschosse werden mit einer Klinkerfassade und vorgefertigten Betonelementen konzipiert. Eine vertikale Fassadenstruktur ergibt einen einheitlichen Auftritt mit einprägsamem Gesicht.