Foto © Peter Tillessen
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Zeichnung © Hosoya Schaefer Architects AG
Zeichnung © Hosoya Schaefer Architects AG

Benninger Areal

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Jahr
2022
Bauherrschaft
Benninger Immobilien AG
Landschaftsarchitekt (Wettbewerb)
Müller Illien Landschaftsarchitekten Zürich
Verkehr (Wettbewerb)
IBV Hüsler AG
Landschaftsarchitekt
PR Landschaftsarchitektur
Verkehrsplanung und Verkehrstechnik
Nagel + Steiner GmbH
Bauingenieur
Nänny + Partner AG
Ingenieur- und Planungsarbeiten
Oekoplan AG
Elektro- und Gebäudetechnik
R+B Engineering AG
Ausführungsplanung
BGW Huber GmbH

Der Birkenhof auf dem Benninger Areal bringt Einkauf, Gastronomie, publikumsbezogene Nutzungen und qualitätsvolles Wohnen an einem Ort zusammen. Ein vormals industrielles, nicht zugängliches Areal wird Teil der neuen Kernzone von Uzwil, belebt und prägt sie.

Das neue Gebäude bündelt unterschiedlichste Nutzungen und dient als Motor für das neue Zentrum; bietet aber dennoch vielfältige, voneinander differenzierte Nischen – einen Hof zum Spielen, eine Wiese zum Grillieren, eine Terrasse für den Sport, private Loggien und Balkone, Orte für Einkauf, Arbeit und für Begegnungen auf dem Areal und darüber hinaus.

Das Projekt wird durch vier Hauptelemente strukturiert:
Ein Platz weitet die Lindenstrasse auf, schafft Raum für einen repräsentativen, gut auffindbaren Eingang für die Migros und lädt zum Verweilen ein.

Ein erhöhter, grüner Hof bietet den Wohnnutzungen in der vornehmlich industriellen Umgebung einen qualitätsvollen Aussenraum. Der Hof schafft individuelle Eingänge, private Vorzonen und gemeinschaftlichen Raum im Grünen.

Alle Verkaufsflächen befinden sich in einem langgestreckten Sockel, der beim Platz an der Lindenstrasse in einem Kopfgebäude seinen Abschluss findet. Das Restaurant und gut auffindbare Eingänge entlang des Platzes bieten künftigen Nutzern Orientierung. Entlang der Benningerstrasse beleben Partnerläden und Wohnungseingänge den Gebäudesockel und schaffe so eine differenzierte Fassade. Zur grünen Gartengasse in Richtung Konsumstrasse ist die Fassadenhöhe minimiert, um die Präsenz des Sockelgeschosses im öffentlichen Raum zurückzunehmen und dem Grün Geltung zu verleihen.

Das Kopfgebäude mit Retail und Restaurant im Erdgeschoss, MFit, Dienstleistung und / oder Wohnen in den fünf Obergeschossen bildet ein Gegenüber zum Gemeindehaus und setzt nicht zuletzt durch die Sichtbarkeit von der Bahnhofstrasse her ein Zeichen. Als einfaches, flexibles Bauwerk im Edelrohbau kann es vielfältig genutzt und umgenutzt werden.

Um den Hof gruppieren sich viergeschossige Wohnhäuser und zweigeschossige Wohnhäuser mit Attika. Der Hof wird über drei Treppen erschlossen. Der südliche Bereich des Hofes ist etwas öffentlicher, der nördliche privat, bepflanzt und wird über dem Lagerbereich des Sockels von hochstämmigen Bäumen geprägt. Der Hof wird zur grünen Beletage mit Ausblick auf die Industrielandschaft im Norden. Er schafft einen gemeinschaftlichen Mehrwert, eine starke Identität und ermöglicht Kindern (und Erwachsenen) einen geschützten und sicheren Aussenraum.

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