Xavier Blaringhem

Partner
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Xavier Blaringhem wurde 1981 in Auchel [F] geboren. Sein Studium hat er mit Auszeichnung an der Hochschule für Architektur und Landschaftsarchitektur in Lille im Jahr 2005 als DPLG-Architekt abgeschlossen. Sein Diplom beschäftigt sich mit der urbanen und architektonischen Transformation und Diversifizierung französischer Vororte. Nach einem Studienjahr an der TU Delft, wechselte er 2004 zu KCAP. Nachdem er die Verantwortung von Städtebaulichen- und Architekturprojekten in Frankreich und der Romandie hatte, wurde er zum Leiter der französischsprachigen Projekte ernannt. 2015 wurde er Associate Partner und 2018 Partner von KCAP.

Von Anfang an prägte er die Expansion von KCAP in Frankreich und der Westschweiz, sowohl im architektur als auch im städtebaulichen Bereich.
In Rotterdam und Zürich war er an der Konzeption und Realisierung mehrerer Projekte und Masterpläne beteiligt. Er leitete das Universitätsgebäude «Campus Agro», realisierte die Bürogebäude Etik in Boulogne-Billancourt und Newtime in Neuilly-sur-Seine und war stark an der Gestaltung des IAK-Gebäudes in Luxemburg und des P+R De Uithof in Utrecht beteiligt.
Parallel zu Architektur betreute er den GVA-Masterplan in Genf, die urbane Studie «Grande Joliette» in Straßburg, den visionären Masterplan Lille ville 3000, den Masterplan Le Faisceau in Paris La Defense und den für Bordeaux Saint-Jean Belcier.

Von 2017 bis 2022 unterrichtete Xavier das Fach «urbanes Projekt» an der Hochschule für Architektur in Strassburg (ENSAS).

Kees Christiaanse

Gründer
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Kees Christiaanse studierte Architektur und Stadtplanung an der TU Delft. Von 1980 bis 1989 war er beim Office of Metropolitan Architecture (OMA) in Rotterdam tätig, wo er 1983 Partner wurde. 1989 gründete Kees Christiaanse sein eigenes Unternehmen, das heute als KCAP firmiert. Von 1990 – 2002 war er als Mitbegründer und Partner am Büro ASTOC Architects and Planners in Köln beteiligt.

Kees Christiaanse richtet sich in seiner Arbeit vor allem auf Aufgaben in komplexen, städtebaulichen Situationen und auf die Leitung urbaner Prozesse. Er gilt als Experte im Bereich Hochschulcampusplanung, Waterfronts und Flughäfen, der Revitalisierung vormaliger Industrie-, Bahn- und Hafengebieten und ist als Supervisor mehrerer internationaler städtebaulicher Entwicklungen angestellt.

Während seiner gesamten Laufbahn hat Kees Christiaanse seine Arbeit als Architekt und Stadtplaner stets kombiniert mit Forschung und Lehre, wodurch fruchtbare Kreuzbestäubungen entstehen. Von 1996 bis 2003 unterrichtete er Architektur und Stadtplanung an der TU Berlin. Von 2003 bis 2018 leitete er das Institut für Architektur und Städtebau an der ETH in Zürich. Seit 2010 ist Kees Christiaanse am Future Cities Laboratory (FCL) in Singapur tätig. In 2013 wurde er zum Vorsitzenden des External Advisory Board des Architecture and Design Departments der Singapore University of Technology and Design (SUTD) berufen.

2009 war Kees Kurator der 4. Internationalen Architektur Biennale Rotterdam (IABR), welche dem Thema «Open City – Designing Coexistence» gewidmet war. Er ist Autor vieler Bücher und Essays über Architektur und Städtebau und wurde mit den Ehrungen «RIBA International Fellowship 2016» für seinen besonderen Beitrag zur Architektur, dem 'ARC17 Oeuvre Award' für seinen nachhaltigen und innovativen Beitrag zur Verbesserung der gebauten Umwelt und dem «ULI Leadership Award 2018» für sein besonderes Engagement und seinen Mut ausgezeichnet womit er sich für eine nachhaltige Stadtentwicklung und mehr Lebensqualität in den urbanen Zentren Deutschlands einsetzt.

Anouk Kuitenbrouwer

Partnerin
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Anouk Kuitenbrouwer studierte an der Ecole d’Architecture Paris Belleville und St. Lukas Hogeschool in Brüssel, wo sie 1998 mit einem Masterplan für die Aufforstung Brüssel-Ost abgeschlossen hat. Während ihrer Tätigkeit bei West 8 in Rotterdam und Xaveer De Geyter Architects in Brüssel hat sie Erfahrung im multidisziplinären Kontext aufgebaut. Neben Architektur und Städtebau ist sie spezialisiert auf Entwurf und Entwicklung von öffentlichen Räumen und städtischen Infrastrukturen. Referenzen in diesem Bereich sind Projekte wie Ilôt St. Maurice in Lille, bestehend aus einem städtebaulichen Masterplan und öffentliche Räume in einem städtischen Quartier (Büro XDGA) sowie der Masterplan Science City für den öffentlichen Raum an der ETH Zürich.

Anouk arbeitet seit 2006 bei KCAP, ist seit 2013 Associate und seit 2018 Partner. In dieser Rolle ist sie verantwortlich für städtebauliche Projekte in der Schweiz, Frankreich und Irland in diversen Massstäben und Kontexten. Grossmassstäbliche strategische Planungen sind das Naas Road Development Framework in Dublin, Le Faisceau bei La Defence in Paris und Studien wie Zürich Airport Region und Raumentwicklung Limmattal im Grossraum Zürich. Ein Beispielprojekt im innerstädtischen Kontext ist der Masterplan für das Flon Quartier in Lausanne. Projekte mit Schwerpunkt Infrastruktur und öffentlicher Raum im städtischen Kontext sind die Masterplanungen für die Bahnhofsareale Cornavin in Genf, der Hauptbahnhof Lausanne und Bahnhof Süd in Aarau und der Masterplan Dublin Airport Central. Aktuell leitet sie die Projekte für das Innovationsviertel «PHV» in Heidelberg, LabCampus am Flughafen München, die Realisierung der Wohnüberbauung OASSIS in Crissier und der Wohnsiedlung Plot 4 - Keppel Bay in Singapur sowie die Transformation der SBB Werkstätten in Zürich. Zuletzt hat sie Wettbewerbsbeiträge für Ho Chi Minh City - Innovation District, Xiongan in Rongchen (China) sowie die Erweiterung des Bahnhofs Stadelhofen in Zürich verantwortet.

Ute Schneider

Partnerin
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Ute Schneider studierte, nach einer Ausbildung zum Schreiner und einigen Jahren Erfahrung als Interieurdesigner, Architektur und Stadtplanung an den Technischen Universitäten Konstanz, Stuttgart, Karlsruhe und Delft. Während ihres Studiums arbeitete sie in diversen Deutschen und Niederländischen international operierenden Architekturbüros. 1998 gründete sie mit ihren drei Partnern Ippolito, Fleitz und Weismann das Büro zipherspaceworks in Stuttgart, das in den Disziplinen Stadtplanung, Architektur, Ausstellungs-, Produkt-, Grafik- und Webdesign bewegte.

2003 begann Ute Schneider die Zusammenarbeit mit KCAP. Ab 2006 baute sie das Schweizer Büro von KCAP in Zürich auf und übernahm 2009 die
Direktion. Seit 2016 ist sie Partnerin und in dieser Position mitverantwortlich für die Leitung des Büros und zuständig für die Koordination der Projekte von KCAP Zürich, die von Architektur und Stadtplanung bis zu Masterplänen und Transformationsstrategien in verschiedenen Maßstäben und Kontexten reichen. Unter einer Vielzahl von Projekten konzentriert sie sich auf verkehrsorientierte Entwicklungen wie diverse Bahnhofsareale und Airport-City-Entwicklungen, Campus-Entwicklungen sowie Arealentwicklungen in unterschiedlichsten Massstäben.

Lehre und Forschung liegen in der DNA von KCAP und stehen im Zentrum von Ute Schneiders Arbeit. Im Jahr 2020 wurde sie zur Professorin an der Technischen Universität Wien ernannt, wo sie den Forschungsbereich Städtebau leitet. Während ihrer langjährigen Praxis war Ute Schneider an verschiedenen Ausstellungen und Publikationen von KCAP beteiligt. Sie ist eine gefragte Vortragende und geschätztes Mitglied in zahlreichen internationalen Auswahlkommissionen, Jurys und Beiräten.