Alsterhaus

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Standort
Hamburg, Deutschland
Jahr
2017

1912 wurde das Alsterhaus im Zentrum Hamburgs an der Binnenalster errichtet und seitdem mehrfach umgebaut. Die bauliche Qualität des Hauses wird zum Thema gemacht, in dem die unter Denkmalschutz stehende Kaufhausfassade von den nicht denkmalgerechten Veränderungen befreit wird und im Inneren eine nunmehr einheitliche und übergeordnete Gestaltung zum Tragen kommt. Die Balkone im zweiten Obergeschoss werden künftig für ein großzügiges Café mit Blick auf die Binnenalster genutzt. Zusammen mit der neuen Fassaden-Illumination entsteht ein harmonisches Gesamtbild, das in die Stadt ausstrahlt. Nach historischem Vorbild rückt der Eingang am Jungfernstieg wieder in die Mittelachse. Die klare Wegeführung im Inneren ermöglicht eine bessere Übersicht für die Besucher. Auch der Eingang an der Poststraße wird von der Ecke in die entlang des Boulevards laufende Fassadenflucht verlegt. Die Besucher können somit auf geradem Weg zum anschließenden Luxus-Boulevard durch das Haus flanieren. Der architektonische Raum wird gefasst durch profilierte Decken und Wände. Hinter dem neu gestalteten Eingang am Jungfernstieg erwartet die Besucherinnen und Besucher eine eindrucksvolle zweigeschossige Halle gleich eines Stadtplatzes, die sogenannte Luxury-Hall. Sie bildet den Auftakt zum groß angelegten Luxus-Boulevard, der die Eingänge an den Straßenseiten Jungfernstieg und Poststraße miteinander verbindet. Mit der Reduzierung der Rolltreppenanzahl von vier auf zwei wird die Aufenthaltsqualität weiter gesteigert. Dem Kunden eröffnet sich dadurch ein besserer Überblick und ein großzügigeres Raum- und Einkaufserlebnis. Das Gestaltungskonzept aus Terrazzo und Werkstein folgt einer Grundhaltung, die perfekt zu Hamburg und der baulichen Historie des Hauses passt.

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