Maritim Kongresshotel

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Standort
Berlin, Deutschland
Jahr
2005

In unmittelbarer Nähe zum Kulturforum und Potsdamer Platz entstand das neue Hotel und Kongresszentrum der Maritim-Gruppe an der Stauffenbergstraße im Berliner Bezirk Mitte-Tiergarten. Das ca. 12.000qm große Grundstück befindet sich im so genannten „Shellhaus-Quartier“, eingebettet zwischen dem denkmalgeschützten Shellhaus am Landwehrkanal, dem Verteidigungsministerium mit der nationalen Gedenkstätte „Bendlerblock“, dem Wissenschaftszentrum, Botschaften und der Gemäldegalerie. Der Hotelneubau fügt sich als ordnendes Element in dieses Umfeld ein, indem das Gebäude zusammen mit dem bestehenden Shellhaus des Architekten Emil Fahrenkamp einen Block, ein Ensemble bildet. Das heterogene Umfeld stellt dabei die Besonderheit des Ortes dar.

Die Gestaltung der Natursteinfassaden orientiert sich am hochwertigen Vorbild des benachbarten Shellhauses. Die plastische Ausformulierung der Fassaden erfolgt nach zwei Prinzipien, unterstützt so die Gliederung des Baukörpers. Das so genannte „Nutprinzip“ umschließt den Turm und die dreigeschossige Sockelzone. Es wird aus einer vorderen, flächigen Steinebene gebildet, die von horizontalen, tieferliegenden Nuten durchzogen wird. Die Gebäudeecken werden rund ausgeführt. Einen Kontrast dazu bilden die zurückspringenden Zimmergeschosse mit dem so genannten „Federprinzip“. Hier liegt die flächige Steinebene zurück und doppelte horizontale Gesimsbänder stehen vor und bilden „Federn“ aus. Die Gebäudeecken werden rechtwinklig ausgeführt.

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