Wohn- und Geschäftshaus am Leipziger Platz

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Standort
Berlin, Deutschland
Jahr
2001

Die städtebaulichen Vorgaben sehen eine Wiederherstellung der historischen Form des Leipziger Platzes vor, in der sich die einzelnen Gebäude der klaren Geometrie des Platzes unterordnen. Für den Entwurf des Wohn- und Geschäftshauses wurden diese Vorgaben als Chance begriffen, ein Stück öffentlichen Raum zu schaffen, dessen Fassadenvielfalt sich für den genau Hinschauenden eröffnet. Die Fassade zeichnet sich durch eine stringente, der Funktion auf unkapriziöse Weise entsprechenden Proportion geöffneter und geschlossener Flächen aus. Das Relief der Fassade und die Größe der einzelnen Elemente bewirken einen großstädtischen Charakter, der durch die Solidität der Materialien und die Details untermauert wird. Die Fassade gehorcht streng dem Prinzip der Grundgeometrie, der Symmetrie über die Diagonale und einem daraus entwickelten Motiv des Geflechtes. Das Flechtwerk wird durch das Fugenbild sichtbar gemacht. Die Eingangshalle auf der Seite des Leipziger Platzes entspringt der oben genannten Geometrie und hat infolgedessen in Grund- und Aufriss identische Dimensionen; es entsteht ein Kubus. Die Differenzierung Sockel/Schaft/Staffelgeschosse findet Deckung in der Funktionsverteilung Einzelhandel und Eingang/Büro/Wohnung.

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