Außenansicht
Visualisierung © Brammer
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Anerkennung Haus des Gastes Peenemünde

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Das Haus des Gastes ist ein Bindeglied - zwischen Wasser und Land, - zwischen Hafenpromenade und Museumsareal, - zwischen Geschichte und Zukunft!
Ein „Haus für Alle“, als neuer Eingangsbereich für das Historisch Technische Museum. Das Zusammentreffen von Vergangenheit Gegenwart und Zukunft an diesem historischen Ort soll sich im konzeptionellen Ansatz, in der Architektursprache und in der Materialität des Neubaus wiederspiegeln. Ein transparentes modernes offenes Haus. Das Entwurfskonzept entwickelt eine klare städtebauliche Geste als Kreuzungspunkt von Hafenpromenade und Eingangsachse zum HTW. An diesem Kreuzungspunkt entsteht mit der Rahmenkonstruktion des Daches ein „Fenster zum Hafen“. Ein Fenster in zwei Richtungen: Einmal das Fenster vom Hafen In Richtung zum Ausstellungsgelände des Historisch Technischen Museums. Zum Anderem das Fenster von Peenemünde hinaus in die Welt.
In die orthogonale Bebauungsstruktur des gesamten Hafenbereiches eingebunden, stellt sich der Neubau selbstbewusst, kantig, aber in seiner Lage sehr eindeutig positioniert, in Längsrichtung mittig an die östliche Wasserkante der Hafenpromenade. Der wohlausgesuchte Standort des neuen „Haus des Gastes“ entfaltet hier seine Vorteile. Sowohl für die signifikante Fernwirkung vom Wasser, als auch für seine Funktion als „Torhaus“ zum Museumsareal ist die Lage ideal. Dem Versuch, dem internationalen Kontext der Raumfahrtgeschichte von Peenemünde gerecht zu werden, verfolgt der Verfasser mit dem Haus des Gastes einen ganzheitlichen Ansatz umzusetzen. Es soll neben der rein funktionalen und organisatorischen Einbindung des neuen Hauses in das Hafengebiet auch die geschichtliche Dimension gewürdigt werden. Mit dem Neubau soll die Einzigartigkeit des Ortes mit seiner Geschichte adäquat in Szene gesetzt werden und zusätzlich auch eine emotionale Beziehung des Besuchers zum Ort entstehen. Ein klarer moderner gläserner Baukörper, einfach und kompakt, zeichenhaft mit den weißen Stahlrahmen überdacht und in seine Umgebung positioniert. Es ist so aus allen Richtungen als signifikantes Bauwerk am Hafen erkennbar.

Beurteilung durch das Preisgericht
Entwurfsidee / Städtebauliches Konzept
Die Idee der städtebaulichen Positionierung des Gebäudes fügt sich sehr gut in das zukünftige Hafenkonzept zwischen HTM und der zukünftigen Bebauung ein.

Architektur- und Gestaltungskonzept / Materialität
Die Architektur wird als zeitlose und elegante Tektur aufgezeigt. Fassadengestaltung und Gebäudehöhe stehen für eine qualitätsvolle, hochwertige und zeitlose Architektur. Die Proportion von Geschossigkeit und Gebäudehöhe wird elegant gelöst. Die Öffnung des Daches im Eingangsbereich wirkt architektonisch interessant.

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