Perathoner Architects

„So eine Gelegenheit bekommst Du nur einmal im Leben!“ dachte sich der Bauherr, als sich ihm die Möglichkeit bot, eines der wenigen bebaubaren Grundstücke in seinem Heimatort Wolkenstein zu erwerben. Und so entstand oberhalb des Dorfes eingebettet in einen Südhang mit malerischen Ausblicken auf Sellastock, Langkofel und Schlern das Familienwohnhaus, geplant vom Grödner Architekten Rudolf Perathoner.

Die schmale und talwärts gerichtete Geometrie des Grundstücks legte die Entscheidung nahe, einen zweigeschossigen Baukörper ähnlich den traditionellen Bergbauernhöfen in die natürliche Topographie des Hanges einzufügen und Garage und Keller unterirdisch auszuführen.

Absolute Priorität war es, das neue Gebäude möglichst behutsam an den umliegenden baulichen Bestand anzupassen und nicht als modernen Fremdkörper in die Landschaft zu setzen. Um deutliche Bezüge zur lokalen historischen Architektur zu ermöglichen, wurde beispielsweise das Satteldach mit typischer Schindeleindeckung oder die Verwendung traditioneller Baumaterialien wie die Lärchenholzverkleidung angewandt;   selbstverständlich unter Berücksichtigung höchster Energieeffizienz-Standards (Klimahaus A). Um ein kohärentes Bild zwischen Innen und Außen zu generieren, fanden die gleichen Materialien auch im Innenraum Verwendung, wo die Architektursprache etwas minimalistischer anmutet.