Altstoffsammelzentrum Hofsteig
Lauterach, Österreich
- Standort
- Lauterach, Österreich
- Jahr
- 2017
- Bauherrschaft
- Gemeindeverband Altstoffsammenzentrum | Hofsteig
- Team
- Andreas Ströhle MSc, Martin Rümmele, BMI DI Eugen Keler, Arch. DI Roland Wehinger
- Kooperation
- Architekturbüro Dipl. Ing. Christian Lenz ZT GmbH
- Tragwerksplanung
- merz kley partner ZT GmbH, Dornbirn
- BauKG
- Gau Kurt Planung u. Baukoordination, Feldkirch
- HLS Planung
- Technisches Büro - Herbert Roth, Lauterach
- Elektroplanung
- elplan Lingg Elektroplanungs GmbH, Schoppernau
- Bauphysik
- Dipl. Ing. Bernhard Weithas GmbH, Lauterach
- Brandschutzplanung
- k&m Brandschutztechnik GmbH, Lauterach
- Geotechnik
- 3P-Geotechnik ZT GmbH, Bregenz
- Entwässerungsplanung
- Rudhardt+Gasser - Ziviltechniker, Bregenz
- Gebäudeorganisation
- Umweltverband Vorarlberg, Dornbirn
- Verkehrsplanung
- Besch und Partner, Feldkirch
- Gebäudeausstattung
- Stadtbauhof Feldkirch
Die Architektur nimmt sich in ihrer Formen- und Farbensprache zurück und bildet einen schlichten Rahmen für die Präsentation der Altstoffe. Die Halle des ASZ ist als stützenfreie Holzkonstruktion ausgeführt und bildet mit dem bestehenden Bionahwärmekraftwerk und dem neuen Grünschnitt ein Gesamtensemble. Eingefasst wurde das Ganze durch die Weiterführung der bestehenden Holzfassade des Heizkraftwerks, welches den Gesamteindruck nochmals verstärkt.
Das gesamte Areal ist für Kunden über eine Einfahrt von der Industriestraße aus zugänglich, die sich dann in die Bereiche ASZ und Grünschnitt aufteilt. Die Verkehrsströme sind so gelöst, dass sich der Kunden- und LKW-Verkehr auf dem Areal nicht queren und die Fahrradfahrer eigene unbeschrankte Fahrspuren erhalten. Zudem wurde ein neuer Radweg entlang des ASZ von Nord nach Süd geführt, welcher zur Förderung des Radverkehrs beiträgt.
Im Kontext zum Lauteracher Ried und zu den Nachbarn präsentiert sich das Gebäude aus Schallschutzgründen größtenteils geschlossen, aber gibt gezielt im Bereich der Einfahrt den Blick auf die Natur wieder frei. Zur Industriestraße hin präsentiert sich das Gebäude als offene Schaubühne, auf der die Altstoffe gebührend präsentiert werden.
Die Halle des ASZ hat insgesamt eine Länge von 100 m und eine Breite von 25 m mit einer lichten Höhe von 6,5 m und bietet somit genügend Platz für bevorstehende Anforderungen.
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