Europaallee

Zürich, Schweiz
Foto © René Dürr
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Foto © René Dürr
Zeichnung © KCAP
Bild © KCAP
Architekten
KCAP Zürich
Standort
Zürich, Schweiz
Jahr
2021
Bauherrschaft
Schweizerische Bundesbahnen SBB, Stadt Zürich
Programm
Städtebaulicher Plan für die Transformation des Bahnhofsgebiets mit 300.000 - 350.000 m2 an Wohnungen, Bürogebäuden, öffentlichen Räumen und Geschäften
Rolle
Masterplaner, Supervisor
Partizipierende Parteien
EBP, Rotzler Krebs, Max Dudler, Gigon/Guyer, David Chipperfield Architects, Caruso St John Architects, Bosshard Vaquer Architekten, Boltshauser Architekten, Graber Pulver Architekten, Masswerk AG, Stücheli Architekten, e2a Architekten, Wiel Arets

Die Europaallee, das Gebiet um den Zürcher Hauptbahnhof, ist aufgrund seiner zentralen Lage und der guten Erreichbarkeit ein wichtiger Entwicklungsstandort. Im Masterplan wird die Morphologie und Blockstruktur der umgebenden Stadt herausgearbeitet, um die neue Bebauung auf natürliche Weise in ihre Umgebung einzufügen. Für die neuen Blöcke sind Bauhüllen mit Grundregeln für maximale Abmessungen, Tageslichteinfall und Sichtachsen festgelegt worden. Damit wird eine nachhaltige Struktur geschaffen, die nach und nach aufgefüllt werden kann und den aktuellen programmatischen, architektonischen als auch marktrelevanten Anforderungen entspricht.
Bahnhofsvororte auf der ganzen Welt werden zu vielschichtigen urbanen Knotenpunkten entwickelt, in denen Verkehrsströme zusammenlaufen und Funktionen wie Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Erholung gebündelt werden. Auch die Gebiete um die Bahnhöfe müssen oft an die Dynamik der verschiedenen Verkehrsströme angepasst werden.

Dementsprechend erhält die unmittelbare Umgebung des Zürcher Hauptbahnhofs eine neue Struktur, die sich nahtlos in die Umgebung einfügt. Eine diagonale Verbindung, die vom alten Bahnhofsplatz ausgeht, bildet die Hauptachse des neuen Bahnhofsareals und führt zu den angrenzenden Stadtquartieren. Senkrecht zu dieser Achse werden die bestehenden Straßen in Nord-Süd-Richtung bis zur Bahnlinie verlängert. Da auf der anderen Seite der Bahngleise ebenfalls ein Streifen Land saniert wird, werden Bahnhof und Bahnlinien vollständig in das neue Stadtgefüge integriert. Sichtachsen und eine neue Brücke über die Eisenbahn verbinden die angrenzenden Gebiete.

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