GIZ Campus

Bonn, Deutschland
Foto © HG Esch
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Architekten
Lepel & Lepel Architekt Innenarchitektin PartG mbB
Standort
Bonn, Deutschland
Jahr
2020
Bauherrschaft
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Ten Brinke
Team
Karen Höfer, Teresa Senft, Joanna Skoberla, Kathrin Grüning, Monika Lepel

Kommunikationsbereiche für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit

Die Innenarchitektur folgt dem hohen Nachhaltigkeitsstandard des GIZ Campus mit authentischen, schnell nachwachsenden Materialien und gibt internationalen Begegnungen Atmosphäre, Raum und Bühne.

Das GIZ Designkonzept: WIR. GESTALTEN. VERÄNDERUNG

WISSENSWERKSTATT: AUTHENTISCH. NACHHALTIG. INTERNATIONAL
Die GIZ, Bundesunternehmen und Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, errichtete nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards einen neuen Campus in Bonn. LEPEL & LEPEL ergänzt den DGNB-Gold-zertifizierten Campus mit einem intelligenten, flexiblen Arbeitsplatzkonzept und natürlichen, meist regionalen Materialien. Eingesetzt wurden authentische, schnell nachwachsende Materialien wie die ikonische Wandverkleidung aus Eichstäben in der Plaza oder Bambusparkett in Projekträumen. Produkte und Accessoires aus Ländern der Projektpartner sind wirken inspirierend und identitätsstiftend und können zudem recycelt werden.

Netzwerkflächen
Die Arbeitswelt der GIZ wird auf jeder Etage von einer Kombination verschiedener Raumtypologien für unterschiedliche Arbeitsmodelle und Anforderungen geprägt. Der Schwerpunkt liegt auf soziokultureller Qualität, indem Begegnungen und Kommunikation der Mitarbeiter gefördert werden. Projekt- und Besprechungsräume sowie Co-Labs ermöglichen interaktive Projektarbeit und Teamwork: Mit verschiebbarem Mobiliar und beschreibbaren Wänden sind die Räume flexibel zu nutzen und lassen sich leicht an verschiedene Arbeitssituationen adaptieren. Kreative Arbeitsprozesse finden optimale Unterstützung. Für Monika Lepel ist klar: „Bei der Büroplanung geht es heute nicht mehr darum, einmal alles perfekt aufzustellen und dann unberührt zu lassen. Vielmehr sind Räume als Werkzeuge anzusehen.“

Für spontane Treffen, Vollversammlungen oder Präsentationen platziert das Lepel-Team offene Arenen im Grundriss. Teeküchen und Lounges runden als informelle, abteilungsübergreifende Treffpunkte die kommunikative Arbeitsatmosphäre ab.

Die Plaza: Urban. Offen. Verbindend.
Das großzügige Foyer plant das Lepel-Team als Plaza. Als zentrales Gestaltungselement verbindet eine Freitreppe mit der oberen Besprechungsebene und gliedert den Raum als Bühne. Dort wo Begegnungen stattfinden, verdichtet er sich. Die lose Möblierung lädt Mitarbeiter und Besucher ein, Dichte und Konstellation selbst zu gestalten – wie im Jardin du Luxembourg. Den Eindruck eines städtischen Raumes verstärkt der betonartige Bodenbelag und Stützenverkleidungen, die wie Baumkronen ausladen. Diese markieren im Raum zum zentralen Anlaufstellen wie Empfangstresen und Meeting Point.

Auditorium: International. Telegen. Souverän.
Das Auditorium besticht durch seine Höhe und Belichtung. Großformatige, raumhohe Stoffbahnen gliedern den repräsentativen Raum und optimieren die Akustik. Das Zusammenspiel von telegenem Blau der Wände mit repräsentativem Holz des Bodens schafft eine gute Grundlage für verschiedene Nutzungsszenarien wie Pressekonferenzen, Diskussionsreihen und Podiumsdiskussionen.
Der politische Wille Veränderung zu gestalten, wird im großen Konferenzraum konkret gelebt: demokratisch gestaltet, für offene Kommunikation und gelungen Beziehungen.

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