Greifswalder Straße / Heinrich-Roller-Straße

Berlin, Deutschland
Foto © Roland Halbe / rolandhalbe.eu
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Schwarzplan
Zeichnung © TCHOBAN VOSS Architekten
Fassadendetail
Zeichnung © TCHOBAN VOSS Architekten
Architekten
TCHOBAN VOSS Architekten
Standort
Greifswalder Str. 226 / Heinrich-Roller-Str. 13, 10405 Berlin, Deutschland
Jahr
2019
Bauherrschaft
Grundstücksgesellschaft Greifswalder Straße 226 bR Berlin – eine Gesellschaft der GbR Nagel & Padovicz
Team
Architect: Sergei Tchoban, Project partner: Axel Binder, Project leader: Liza Gradinarova, Katja Fuks, Valeria Kashirina, Andrea Moritz, Ramona Schwarzweller, Ingo Schwarzweller, Evgenia Sulaberidze
Projektsteuerung
M.F.P.N. Projektmanagement GmbH & Co. KG, Berlin
Statik
Ingenieurbüro Bendel Bradke & Lang GmbH, Berlin
Haustechnik
PlanB - Beratende Ingenieure GmbH, Berlin
Rohbau
Mastiok Bau GmbH, Berlin
Betonfertigteile Fassade
GBJ Geithner Betonmanufaktur Joachimsthal GmbH, Ziethen
Planungsdetails Fassade
IBF Ingenieurbüro Franke, Glienicke
Fenster / Sonnenschutz
Hans Timm Fensterbau GmbH & Co. KG, Berlin
Metallbau- und Schlösserarbeiten
Metallbau Holger Gottschalk, Berlin
Lüftungsanlage
ST Gebäudetechnik GmbH, Potsdam
Heizung, Sanitär
WES GmbH, Schöneiche
Aufzüge
Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH, Berlin
PKW-Aufzüge
Tepper Aufzüge GmbH, Berlin
Brandschutz
Ingenieurbüro Arndt-Weiher-Koch, Berlin
Schallschutz und Raumakkustik
Ingenieurbüro Axel C. Rahn GmbH, Berlin und Akkustikbüro Hoffmeier, Berlin

Auf dem rund 464 m² großen Eckgrundstück zwischen Greifswalder Straße und Heinrich-Roller-Straße im Berliner Bezirk Pankow, Ortsteil Prenzlauer Berg, entstand ein Büroneubau, dessen expressiv-lebhafte Hauptfassade mit ihrer geschosshohen, quadratischen Gitterstruktur aus hellen Architekturbeton-Fertigteilen sofort ins Auge fällt.

Der Baukörper umfasst sechs Vollgeschosse, die pro Mieteinheit als flexible Kombinationen aus Großraum-, Einzelbüros, Konferenz-, Meetingräumen und Coworking-Spaces genutzt werden können. Im Erdgeschoss befindet sich eine Büroeinheit mit Besprechungsbereichen und Open-Space – Arbeitsplätzen. Das oberste, fünfte Geschoss ist straßenseitig um ca. 1,60 m zurückgestaffelt, die Dachfläche, die über das 5. OG erschlossen wird, ist begrünt und teilweise als Dachterrasse ausgebildet. Das Untergeschoss ist für PKW-Stellplätze, Fahrradstellplätze und Technikräume vorgesehen.

Der als modernes Büro-Business-Center genutzte Neubau folgt straßenseitig der Bauflucht und schließt unter Einhaltung der Abstandsflächen im Hof und unter Ausnutzung der maximalen Bebauungstiefe an die Brandwände der Nachbargebäude an. Um die Abstandsflächen einzuhalten, besitzen das 4. und das 5. Obergeschoss hofseitig ebenfalls Rückstaffelungen. Alle Neubauteile schließen mit Flachdächern ab.

Die Straßenfassade im Erdgeschoß besteht aus großformatigen Isolierverglasungen in Pfosten-Riegel-Konstruktion. Vom ersten bis zum vierten Obergeschoß baut sich die Fassade in einem quadratischen Raster aus Architekturbeton auf. Die in sich leicht gedrehten Pfeiler und Geschossdeckenbänder treffen sich abwechselnd entweder auf einem Hoch-, oder einem Tiefpunkt und formen auf diese Art ein zusammenhängendes, dynamisches, organisch-fließendes Gewebe. An den Hochpunkten der Gitterstruktur tritt die Fassade 50 cm über die Baufluchtlinie hervor. Die Innenhof-Fassaden wurden als Putzfassaden mit umlaufenden Fensterbändern mit Metallgeländer umgesetzt. Der Dachbereich mit seiner zurückhaltend gestalteten Glasfassade bildet den klaren, ruhigen Gebäudeabschluss.

Das repräsentative Foyer des Haupteingangs wird von der Heinrich-Roller-Straße aus erschlossen. Als besonderes Designelement ist die Beleuchtung in die Decke des Eingangsbereiches integriert, hinterleuchtete Schaukästen in den Wänden sind für die Ausstellung von Kunstwerken vorgesehen.

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