Neubau Isotopenlabor, Universität zu Lübeck
Lübeck, Deutschland
- Architekten
- hammeskrause architekten
- Standort
- Ratzeburger Allee 160, 23562 Lübeck, Deutschland
- Jahr
- 2020
- Bauherrschaft
- Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR
Der kompakte Neubau dient der Universität zu Lübeck als Laborgebäude für das geschützte Arbeiten mit Radionukliden zum Zwecke der Forschung und Lehre.
Das dreigeschossige Isotopenlabor hat eine Länge von rund 30 m und einer Tiefe von 13 m und verfügt auf 360 m² Fläche über Labore der Strahlenschutzklasse RK2 und Biochemische Labore der Sicherheitsstufe S1. Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss sind großflächige Laborlandschaften bzw. Laborcluster angeordnet – sie bieten kurze Wege und schaffen optimierte Arbeitsabläufe.
Das Grundstück hat eine beengte Lage im Gesamtcampus innerhalb einer heterogenen Umgebung zwischen der Zentralbibliothek, den vorklinischen Instituten und dem zukünftigen Neubau des ZMSZ. Unter Berücksichtigung der vorhandenen Wegebeziehungen und Zufahrten wurde der Baukörper dreigeschossig in die Höhe entwickelt. Die unregelmäßige Form nutzt optimal den beengten Baugrund aus und ermöglicht diagonale Blickbeziehungen im Hof. Der Haupteingang führt über das Bestandsgebäude mit dem der Neubau im Untergeschoss und im Erdgeschoss verbunden ist.
Das gesamte Gebäude wird mit einer einheitlichen Struktur aus semi-transparentem
Industrie-Profilglas umhüllt und dadurch bewusst in einen Stilkontrast zur Fertigteil-architektur der bestehenden Universitätsbauten gesetzt. Durch den Einsatz transluzenter Wärmedämmung in den Zwischenräumen der doppelschalig verlegten Profilglas-Elemente ist auch eine energetische Nachhaltigkeit der Fassade gegeben. Die durchscheinende Wirkung des Materials verleiht dem Baukörper eine wohltuende Tiefenwirkung und Leichtigkeit.
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