Quartier Connect

Zürich, Schweiz
Foto © Roland Halbe
Foto © Roland Halbe
Foto © Roland Halbe
Foto © Roland Halbe
Foto © Roland Halbe
Foto © Roland Halbe
Foto © Roland Halbe
Bild © be
Bild © be
Architekten
Baumschlager Eberle Architekten
Standort
Zürich, Schweiz
Jahr
2011

Hohe Dichte, niedrige Werte – Das Projekt erstreckt sich über zwei aneinander grenzende Grundstücke mit unterschiedlichen Besitzern: Die Credit Suisse Anlagestiftung, Zürich und die Migros Pensionskasse MPK. haben sich entschieden, aus städtebaulichen und funktionalen Gründen beide Parzellen gemeinsam zu entwickeln.

Die Nähe zur City und die ständige Verdichtung geben hier die Möglichkeit, den urbanen Charakter zu verstärken. Das Areal wird durch vier Volumina (Häuser1,2,3,4) besetzt, die trotz unterschiedlicher Formen, mit ihrer gemeinsamen Orthogonale und dem gegenseitigen Bezug von Fluchten eine zusammenhängende Überbauung bilden. Durch ihre Lage, Form und Höhe definieren sie Außen- und Zwischenraumzonen, die alle vier Bauten auf vielfältige Weise miteinander vernetzen. So eröffnet sich eine (amerikanische) vertikale Räumlichkeit zwischen dem Hochhaus und dem ersten Wohnriegel, während etwa der klassisch-europäische point de vue mit dem Querriegel als Abschluss der Gebäudegruppe nach Osten wirksam wird.

Es wäre allerdings kein Quartier von baumschlager eberle, wenn das Zueinander der Bauten ohne perspektivische Verjüngung oder Erweiterung mit fast schon barocker Dynamik auskäme. Die Fassaden selbst sind bei allen Gebäuden unterschiedlich, sie folgen allerdings einem klassischen Formenkanon, der aus dem Wechselspiel von Offen und Geschlossen, Tragen und Lasten variiert wird. Entstanden ist eine Architektur, die sehr viel mit Erinnerung zu tun hat. Das lateinische monere, sich erinnern, führt unweigerlich zum Substantiv Monumentum. Die Einstellung gegenüber der Monumentalität des Quartiers an der Europabrücke reflektiert daher sehr deutlich die kollektive wieder persönliche Erinnerung der Betrachtenden.

Abgesehen davon sind die Gebäudehüllen auch nützlich: Urbane Dichte und die hinterlüfteten Fassaden tragen wesentlich zur Reduktion der Energieverbrauche auf Minergiestandard bei.

Generalunternehmer
Senn BPM
St. Gallen, CH

Planung
be vaduz

Projektleitung
Marc Fisler

Mitarbeiter
Stephan Strässle
Hongyan Kong
Christian Näff

Grundstücksfläche
17.500 m²

Gebäudegrundfläche
3.220 m²

Bruttogeschossfläche
35.460 m²

Nutzfläche
27.135 m²

Umbauter Raum
119.225 m³

Dazugehörige Projekte

  • Promenade Favorita, Lugano TI
    mavo gmbh
  • Garten Höhenweg St.Gallen
    mavo gmbh
  • Sagiareal, Greppen LU
    mavo gmbh
  • Progressiver Reinraumausbau
    Lindner Group
  • Büro Allmendstrasse
    BFB Architekten AG

Magazin

Andere Projekte von Baumschlager Eberle Architekten

Zwei Türme für Quy Nhon
Quy Nhon, Vietnam
INcity - Stadt in der Stadt
Wuhan, China
Altstattwiese - Peripherie neu
Wil, Schweiz
Green Office® ENJOY - mehr Energie und Holz
Paris, Frankreich
2226 Graf
Dornbirn, Österreich