Wissenschaftshafen

Magdeburg, Deutschland
Wissenschaftshafen aus der Vogelflugperspektive
Visualisierung © SMAQ
Masterplan
Zeichnung © SMAQ/HL
Hafenbecken mit schwimmenden Schwimmbecken
Visualisierung © SMAQ
Blick entlang des Hafenbeckens
Visualisierung © SMAQ
Sandtorplatz mit Blick nach Osten auf den Eingang des Wissenschaftshafens
Visualisierung © SMAQ/HL
Sandtorplatz mit Blick nach Westen zur Otto-von-Guericke-Universität
Visualisierung © SMAQ/HL
Architekten
SMAQ
Standort
Magdeburg, Deutschland
Jahr
2010-2011
Bauherrschaft
Stadt Magdeburg, Otto-von-Guericke-Universität, Rentenvorsorge KG
Team
Sabine Müller, Andreas Quednau, Robert Gorny, Anna Kostreva, Sara Favargiotti, Urs Kumberger, Susanne Lettau, Matthias Titze
Landschaftsarchitektur
HL Landschaftsarchitekten

Das Wissenschaftsquartier Magdeburg entwickelt aus den lokalen Strukturen eine robuste und interpretierbare Ordnung. Basierend auf einem zusammenhängenden und lokal verbindenden Freiraumnetz wird das neue Quartier in der Stadt verankert und zugleich der Bezug des Stadtkörpers zum Elbraum hergestellt.

Ausgangspunkt sind bestehende und heterogene Strukturen und Ordnung der dispersen Stadtfragmente: Alte Neustadt, Universitätscampus, Wissenschaftshafen und das noch zu entwickelnde Wissenschaftsareal westlich der Lagerhallen. Die vier Gebiete werden in ihrer jeweiligen Logik weiterentwickelt und als flexible Strukturen aufeinander zugeführt. Als Kopfbauten akzentuieren drei Hochpunkte die Enden der einzelnen Gebiete. Sie markieren das Wissenschaftsquartier und geben ihm die angemessene stadtweite Bedeutung.

Die unterschiedlichen Körnungen der neuen Strukturen korrelieren über Modularität und leichte Materialität. So kann eine offene, ja optimistische Kohärenz etabliert werden: Ausdruck einer für die Gesellschaft arbeitenden Wissenschaft. Ähnliches gilt für die Landschaft: Fluss-typische Vegetation und Versickerungsflächen ziehen sich in den Stadtkörper und geben diesem eine umwelt-offene Atmosphäre. Gerahmt und durchdrungen von neuen, leichten Konstruktionen erscheinen die alten Industrieanlagen und Gebäude in neuem Licht und tragen so zur unverwechselbaren Identität des neuen Wissenschaftsquartiers bei.

Wettbewerb
Internationaler städtebaulicher und freiraumplanerischer Wettbewerb (2010): 1. Preis

Beauftragungen
Masterplan, Rahmenplan, Bebauungsplan

Bearbeitungsgebiet
42 ha

Wettbewerb Team
Sabine Müller, Andreas Quednau, Robert Gorny, Matthias Titze
in Zusammenarbeit mit HL Landschaftsarchitekten

Beauftragung Team
Sabine Müller, Andreas Quednau, Susanne Lettau, Robert Gorny, Urs Kumberger, Anna Kostreva, Sara Favagiotti
in Zusammenarbeit mit HL Landschaftsarchitekten

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