SinnerSchrader

Frankfurt/Main, Deutschland
Foto © Mark Seelen
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Innenarchitekten
de Winder Architekten
Jahr
2018
Bauherrschaft
SinnerSchrader AG

Im Auftrag der Kommunikationsagentur Sinner Schrader realisierte de Winder in 2018 ein Bürokonzept im Erstbezug eines Neubaus in Frankfurt am Main. Der Ausbau für das Unternehmen erfolgte ab der Rohbaustruktur, als einzigen Eingriff in den Bestand erfolgte die Zusammenlegung von vier vormals getrennten Flächen zu einer Büroeinheit.

Gemäß den Anforderungen des Bauherrn entstand auf rd. 1.300 m² eine flexible Bürostruktur für variable Teamgestaltungen mit einer Sondernutzungszone im Entree, Open Spaces, einer Küche sowie verschieden großen Meeting- und Konferenzräumen.

Die Arena im Eingangsbereich mit dem integrierten Empfang und der eingestellten Küche erhielt eine flexible Gestaltung für verschiedene Nutzungsszenarien. Mit Videokonferenztechnik ausgestattet fungiert sie als Meeting- und Eventfläche für Veranstaltungen für bis zu 50 Personen. Sie dient zudem als Coffee-Point und soziale Schnittstelle für gemeinsames Essen der Mitarbeiter.

Die Kubatur der in den Raum hineinragenden Küche ergibt sich aus der Bestandsstruktur. Durch schwarze Hera-Platten eingefasst und mit Holzlamellen flankiert wirkt sie wie ein Akustikschwamm im Raum. Direkt angegliedert an die Eingangszone ist ein großer Konferenzraum für vertrauliche Kundengespräche, der auch für Videoscreenings mit den anderen Standorten der Agentur genutzt werden kann.

An die öffentliche Eingangszone schließt sich der interne, nicht einsehbare Agenturbereich an, in den man über einen schwarzen tunnelartigen Flur gelangt. Hier gliedern sich die Open Spaces in eine Hauptgangachse mit mittig eingestellten Meetingboxen sowie rechts- und linksseitig zur Fassade hin orientierten Arbeitsplätzen.

Durch die Boxen wird die gesamte Fläche neu organisiert und werden die einzelnen Nutzungsbereiche geschaffen. Ein Erschließungsgang entlang der Fassaden wird gestalterisch durch die Anordnung von weißen Akustikbaffeln über den Arbeitsplätzen betont, hohe fassadenseitige Glasschwerter bilden Blickachsen in die benachbarten Meetingräume. Maßangefertigte Fassadentische, die sich am Fassadensprung orientieren, bieten die Möglichkeit für flexibles Arbeiten und Werkeln.

Der Einsatz verhaltener Materialien sowie der vorherrschenden Farben Schwarz, Weiß und Grau in Kombination mit warmen Holz- und Farbakzenten schaffen eine cleane Arbeitsatmosphäre. Der zurückgenommenen Gestaltung der Arbeitswelt in Anthrazit und Weiß mit Blick auf die Rohbetondecke stehen die Bereiche für Meeting und Kooperation, Rückzug und Kommunikation gegenüber, die über die Ausbaumaterialien farbig angelegt wurden. In der Arena werden diese durch lose Möbel in den Farbwelten Blau, Grün sowie Rost und Apricot ergänzt.

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