Taborama Wohnhochhaus mit farbvollen Gemeinschaftsräumen für alle Bewohner*innen
Leopoldstadt, Österreich
- Architekten
- querkraft
- Standort
- Am Tabor 23, 1020 Leopoldstadt, Österreich
- Jahr
- 2023
- Bauherrschaft
- Strabag
- Team
- Mei-Lin Fan, Steffi Meyer
Das horizontal gegliederte Hochhaus bildet in Kooperation mit seiner unmittelbaren Umgebung eine geschützte Hofbucht. Die dunkel gestalteten Zäsurgeschoße mit großzügiger Raumhöhe strukturieren den Baukörper und sind durch eine umlaufende Balkonzone gekennzeichnet. An die weiteren Geschoße schließen unterschiedlich ausformulierte Balkone an die Wohnbereiche an und gliedern das große Volumen in überschaubare soziale Einheiten.
Berankung und grün
Pflanztröge und Stabelemente in zwei Ausformungen unterstützen die horizontale Schichtung und animieren die Bewohner*innen zu einer intensiven Begrünung des Gebäudes. Neben den individuellen Möglichkeiten zu begrünen ist das Taborama mit fixen Begrünungselementen ausgestattet.
Gemeinschaftsflächen auf allen Ebenen
Am Dach steht allen Bewohner*innen ein Pool zur Verfügung. Weitere, meist mehrgeschossige Gemeinschaftsräume sind über die gesamte Höhe des Taborama verteilt und stärken das gemeinschaftliche Wohnerlebnis und die Nachbarschaft. In den oberen drei Geschoßen befindet sich ein Boulderraum, gefolgt von einem zweigschossigen Yoga-, bzw. Sportraum, einer Bibliothek, die von den Bewohner*innen selbst gefüllt wird, einem Bastel- und Malraum, indem von den Bewohnern organisierte Mal-Workshops stattfinden, einem Tischtennisraum sowie weiteren Räumen, die Nutzungsoffen gestaltet sind.
Auf dem Sockel des unteren Baukörpers befindet sich eine Dachterrasse mit Hochbeeten für die Bewohner*innen. Direkt an diese Gardening-Terrasse ist ein großer Gemeinschaftsraum für Veranstaltungen angeschlossen.
Erschließungszonen mit Tageslicht
Im Erdgeschoß betritt man den Taborama west- oder ost-seitig durch ein großzügiges Atrium. Direkt daran angeschlossen ist der Fitnessraum sowie der große Fahrradraum. Die Erschließungszonen werden in jedem Geschoß durch Tageslicht und Blickbeziehungen nach außen zu einem positiven Raumerlebnis aufgewertet.
Für das Farbkonzept zog querkraft den Künstler Ingo Nussbaumer hinzu, der mit seinem Gestaltungskonzept dem Wohnhochhaus seine charakteristischen Innenräume verlieh.
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