Zentrum Witikon
Zürich, Schweiz
- Architekten
- Stücheli Architekten
- Standort
- Witikonerstrasse 279-299, 8053 Zürich, Schweiz
- Jahr
- 2019
- Bauherrschaft
- Genossenschaft Migros Zürich
Das «Zentrum Witikon» wurde 1968—1970 von der
Architektengemeinschaft Eidenbenz Bosshard Meier für
die rasch wachsende Gemeinde als neues Dorfzentrum
erstellt. Der Komplex besteht aus drei Punkthäusern mit
vorwiegend Büros und Praxen, drei Flachbauten mit
Verkaufsflächen und Restaurant sowie einem zentralen
Platz, die auf einem durchgehenden Raster von 7.5m
aufgebaut sind. In den 1980er Jahren wurde die Anlage
wenig einfühlsam erweitert und seit der Jahrtausendwende nicht mehr saniert. 2013 wurde das Zentrum
Witikon als früher Vertreter des Strukturalismus und
«Pionier der Zentrumsidee» ins Inventar der schützenswerten Bauten aufgenommen. Mit der Sanierung will die
langjährige Mieterin und heutige Eigentümerin Migros das
in die Jahre gekommene Zentrum wieder aufwerten. Das
Bauprojekt sieht eine weitest mögliche Rekonstruktion
der ursprünglichen, von einer rohen Betonästhetik
geprägten Architektur vor. Die Erweiterung des nördlichen Flachbaus in Richtung Platz darf rückgebaut
werden. An ihrer Stelle tritt eine neue Verbindungshalle.
Originalbauteile, wie die Führungsschienen der Stoffstoren, werden möglichst restauriert und wiederverwertet.
Ergänzungen werden in Anlehnung an das Original neu
entwickelt. Zum Beispiel sind die Sheddächer der neuen
Verbindungshalle von den bestehenden Sheds des
angrenzenden Flachbaus abgeleitet, so dass Bestand und
Ergänzung zu einer neuen Einheit zusammengeführt
werden. Um das Geschäft des Detailhändlers möglichst
wenig zu tangieren, wird die Erneuerungen in Etappen
realisiert.
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