Foto © NORBERT MIGULETZ
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Städel Dachterrasse

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Standort
Frankfurt am Main, Deutschland
Jahr
2024
Statik, Tragwerksplanung und Objektüberwachung
B+G Ingenieure Bollinge rund Grohmann GmbH
Fertigung der Spindeltreppen
Metallbau Weinmann GmbH & Co. KG

Der Museumsbau des Städel hat sich wieder weiterentwickelt und bietet nun einen neuen Blick auf die Frankfurter Skyline: Im März 2024 eröffnete die neue, von schneider+schumacher geplante, 64 Quadratmeter große Besucherterrasse über dem Haupteingang. Ziel war es, die unter Denkmalschutz stehende Fassade nicht zu verändern und innen eine platzsparende Lösung für den Aufgang zu finden.

Eingefügt wurden zwei stählerne, zylindrische Spindeltreppen mit jeweils 50 Stufen, die je zwölf Meter hoch sind und eine Verbindung zwischen Alt und Neu schaffen.

Im Inneren wurde eine Lösung gefunden, die dem Konzept Johannes Krans folgt, der das zerstörte Museumsgebäude nach dem Krieg wieder errichtete, wonach sich zeitgemäße Elemente in den Entwurf von Oskar Sommer integrieren und ein stimmiges neues Ganzes ergeben.

Der Entwurf bringt eine moderne Note in den bestehenden Museumsbau. Zur Wahrung des Denkmalschutzes wurden die acht Tonnen schwere Metallkonstruktionen mithilfe eines Krans senkrecht eingehoben und an den Wänden hängend befestigt.

Das Städel Dach ist ganzjährig für die Museumsbesucher geöffnet und über die Sammlung Alte Meister erreichbar.

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