Neubau Lager zieflekoch GmbH
Cresbach, Germany
- Architects
- SCHMELZLE+PARTNER
- Location
- Im Talblick 8, 72178 Cresbach, Germany
- Year
- 2017
- Client
- zieflekoch GmbH
- Statik
- Bugenings Eisenbeis GmbH & Co. KG, Freudenstadt, www.bugenings.de
- HLS-Planung
- Ingenieurbüro Isenmann, Haslach, www.ib-isenmann.de
- Rohbau / Erd- + Betonarbeiten
- Eugen Sieber Bauunternehmung GmbH, Horb a. N., www.bau-sieber.de
- Stahlbau
- Bühler GmbH & Co. KG, Altensteig, www.buehler-stahlbau.de
- Fenster und Verglasung
- Lacker AG, Waldachtal, www.lacker.de
- Bauzeit
- Februar bis September 2017
- BRI
- 12.000m3
- BGF
- 3.300m2
„Sie umsorgen Ihre Gäste. Wir umsorgen Sie.“ Seit mehr als 85 Jahren bietet das traditionsreiche Familienunternehmen hochwertige Gesamtlösungen für Hotel-, Klinik- und Objekteinrichtungen mit eigener Fertigung. Heute leistet zieflekoch mit über 120 Mitarbeitern von der Planung über die Produktion bis hin zur Lieferung und Montage alles aus einer Hand und erreicht bei Branchenbewertungen regelmäßig beste Platzierungen und Siege in Sachen Image und Service – zuletzt wurde das innovative Unternehmen Gesamtsieger der Imagestudie der Allgemeinen Hotel- und Gastronomiezeitung „Beste Marke“ 2017/2018.
Auf Grundlage des für den Neubau der Produktion im Jahr 2010 entwickelten Masterplans fügt sich der hier vorgestellte Neubau des Lagers logistisch perfekt in die Betriebsabläufe ein. Das prägende Motiv schräg gestellter und statisch tragender Eichenstämme hinter einer großflächigen Glasfassade machte das Bestandsgebäude zum Gegenstand zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften. Es ist gekonnt beim Neubau des Lagers aufgenommen worden und rundet die konsequent umgesetzte architektonische CI des Gesamtkomplexes ab.
Ziel war es, Platz für die Logistik des expandierenden Unternehmens zu schaffen, alltägliche Lageraufgaben zu automatisieren und durch Spannweiten > 20 Meter eine dauerhaft flexible Nutzung des Lageranbaus zu ermöglichen. Ein Lagerlift, der das Gebäude um gut 9 Meter überragt, lagert über ein Computerpanel gesteuert vollautomatisch Klein- und Halbfertigteile ein und stellt sie auf Knopfdruck für die Produktion bereit. Für ein Gebäude dieser Art ungewöhnlich ist der hohe Tageslichtanteil, der durch Oberlichter, Fenster zwischen den sechs neuen Überladebrücken, das transparent ausgeführte, 8 Meter breite Sektionaltor und nicht zuletzt durch die sich nach Süden öffnende, auf den Betonsockel aufgesetzte Glasfassade erreicht wird. Hinter ihr sind 27 statisch tragende Eichenstämme integriert.
Gelochte Akustiktrapezbleche unter der Decke minimieren die Lärmbelastung, im Boden sorgt die Betonkernaktivierung für eine gut klimatisierte Arbeitsumgebung. Das Bauvorhaben wurde außerdem dazu genutzt, um eine AdBlue-Tankstelle für die Lastkraftwagen des Unternehmens einzurichten und südöstlich weitere Parkplätze für Besucher, Gäste und Firmenfahrzeuge zu schaffen. Damit wird das Firmengelände an dieser Stelle sinnvoll räumlich abgerundet.
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