Raiffeisenbank Appenzeller Hinterland

Mit der umfassenden Erneuerung der Räumlichkeiten der Raiffeisenbank Appenzeller Hinterland wurde der Rahmen geschaffen für das neue Betriebskonzept der Bank. Der Kunde wird als Gast empfangen und in einem angenehmen Umfeld beraten. Ziel des Umbaus war, neben der Erfüllung der Bedürfnisse der Bank, dem Haus seine „Seele“ zurück zu geben. Es wurde eine einladende, wohnliche Stimmung geschaffen und das Gebäude kann wieder Geschichten erzählen.

Ausgangslage
Das historische Gebäude am Platz in Herisau wurde um 1780 erbaut und erhielt die heutige Fassade im Zuge einer klassizistischen Neugestaltung des Platzes um 1820-1830. Das Haus steht unter Denkmalschutz. Beim nüchternen Umbau zum Bürogebäude vor 10 Jahren ging viel von der historischen Substanz im Innern des Hauses verloren. Der Sockel wurde vor 10 Jahren ebenfalls umgestaltet, das Hochparterre fiel weg, Schaufenster und unpassende Schiebetüren wirkten abweisend, da kein Blick ins Haus möglich war.

Konzept EG
„Das sieht ja gar nicht aus wie in einer Bank“ So oder ähnlich tönt die erste Reaktion der Gäste auf den neuen Empfangsbereich derRaiffeisenbank Herisau und genau so soll es auch sein. Das Erdgeschoss ist als Dorfplatz konzipiert, als Ort des Austausches zwischen Bank und Gästen. Der Raum ermöglicht ein barrierefreies Zusammenkommen, ohne trennenden Schalter. Der zentrale Raum ist umgeben von Nischen, die unterschiedliche Themenfelder der Bank visualisieren, wie Schaufenster bilden diese die „Platzfassade“. Diese Bereiche können für kürzere Beratungsgespräche genutzt werden. Ein grosser Screen öffnet den Platz zur Welt, er wird je nach Jahres- und Tageszeit unterschiedlich bespielt.

Beratungszimmer
Die Beratungszimmer im ersten Obergeschoss vermitteln die Werte der Raiffeisenbank und machen sie erlebbar. Jedes Zimmer hat seine ganz eigene Stimmung und Materialisierung, wiederkehrende Elemente wie das Brusttäfer schaffen aber dennoch gewisse Gemeinsamkeiten.