Mitten in Lübeck
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- 2014
- Cliente
- Hansestadt Lübeck
Das Projekt „Mitten in Lübeck“ umfasst die zentrale Nord-Süd-Achse der Innenstadt mit Fußgängerzone und den Stadtplätzen Klingenberg und Schrangen. Flächen, die Ihre Ausformung in den 60, 70er Jahren unter der Prämisse der autogerechten Stadt erhalten haben. Ziel der Lübecker Stadtplanung war die Aufwertung und Rückführung dieses Bereichs in den Kontext der Lübecker Altstadtstraßen. Für die Plätze war überhaupt eine Nutzung und Identität zu formulieren.
Der zentrale öffentliche Raum in der Weltkulturerbe-Stadt Lübeck erstreckt sich in der Nord-Südausdehnung vom Koberg bis zum Klingenberg. Die Verbindungsstraßen zwischen den beiden Nord-Süd-Achsen Breite Straße/Sandstraße und Königstraße stellen eine Leiter dar. Bezogen auf Gestaltung und Material sind die beiden Achsen eng miteinander verknüpft.
Die Straßenräume werden im klassischen europäischen Straßenprofil ausgebildet und als niveaugleicher Teppich aus dem alstadttypischen, rötlichen Granit ausgerollt.
Die Mittelspur nimmt den Hauptstrom der Fußgänger oder den ÖPNV auf, die Randstreifen / Bürgersteige sind dem Schaufensterbummel oder der Freiluftgastronomie vorbehalten.
Die Plätze Koberg, Schrangen, Markt und Klingenberg haben jeweils eine eigene Geschichte, eine eigene Bedeutung und damit Nutzung. Der Kohlmarkt fungiert als öffentlicher Verkehrsknotenpunkt des ÖPNV in der Altstadt.
In der Materialität des Bodenbelags werden die Plätze gleich behandelt, nur Format, Verlegerichtung oder Oberflächenbehandlung geben ihnen eine feine Eigenständigkeit. Ausstattung und Nutzung unterstreichen ihre jeweilige Geschichte und Bedeutung