Personalwohnheim in Landshut
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- 2018
Prägender städtebaulicher Faktor des näheren Umfeldes ist eine heterogene Bebauungsstruktur hinsichtlich Höhe und Dichte. Das Grundstück sowie das direkte Umfeld sind „grün“ gelegen und mit hohem Baumbestand. Die Bebauung auf dem Klinikareal selbst ist hinsichtlich Architektursprache, Dichte und Höhe vielfältig. Ziel ist es, innerhalb dieser Vielfalt einen Baukörper mit eigener Identität zu schaffen.
Das Personalwohnheim wird als 4-geschossiges Gebäude konzipiert und im nordöstlichen Grundstücksbereich situiert. Der Neubau reagiert durch zweimaliges Knicken auf die große Länge, die Baumasse wird hierdurch kleinteiliger. Im Inneren entsteht eine kleinteiligere Wohnlandschaft. In den „Knickbereichen“ entstehen Aufenthalts- und Kommunikationsflächen.
Die geschossübergreifende Durchlässigkeit und Transparenz gewährleistet ebenfalls eine gute Kommunikation und Integration und schafft Orte der Begegnung. Es werden insgesamt 90 1-Zi. Apartments mit überwiegend 24 m² / 33 m² angeboten. Die 15 2-Zi.-Wohnungen liegen im Bereich von 46 m² bis 48 m², die 6 3-Zi.-Wohnungen haben jeweils rund 82 m².
Durch die zahlreichen, neu gepflanzten, großkronigen Bäume kann das Gebäude gut in die lockere Struktur des Grünbestandes eingebunden werden. Es wird Wert gelegt auf eine konsequente Trennung von KFZ-Verkehr sowie Fuß- und Radwegen. Nach Fertigstellung des Personalwohnheimes und Rückbau der Bestandsbauten bleibt reichlich Platz um das verbleibende bzw. freiwerdende Grundstück des Klinikums funktional und städtebaulich weiterzuentwickeln. Westlich des Personalwohnheims bestehen vielfältige Möglichkeiten der Erweiterung, beispielsweise in Form von zwei ineinander verschmelzenden Solitären oder in Form einer differenzierten Kammstruktur.