Löwen-Apotheke
Retour à la liste des projets- Lieu
- Trier, Allemagne
- Année
- 2014
- Client
- Dr. Elisabeth Schmiz - Trier
- Architekt
- Glahn Architekten, Berlin
- Teamzusammenstellung CONCEPTLICHT
- Jan Nielsen, Martin Möller, Annette Roller
Umgestaltung der „Löwen-Apotheke“ in Trier, der ältesten Apotheke Deutschlands (1241). Das Gebäude ist ein Einzeldenkmal. Im Eingangsbereich (Diele) ist eine Kölner Stuckdecke erhalten, die 1690 von italienischen Künstlern gefertigt wurde. Der Architektenentwurf ist eine minimalistische Apothekeneinrichtung mit klarer Linienführung und natürlichen Materialien.
Schwerpunkte unserer Lichtplanung:
- Die architektonischen Zonen durch das Licht unterstützend hervorheben, bis zur kantengenauen Anstrahlung der Verkaufsregale.
- Farbkonzept für Waren und Verkaufsbereich mit kühler Lichtfarbe 4.200 K und Aufenthaltsbereiche mit historischen Elementen in Warmton 3.000 K. Ausnahme ist die „Kölner Decke“ mit 5.000 K / CRI 95 mit einer sehr guten "Weißtonwiedergabe“.
- Die räumliche Tiefe und die Verjüngung durch das Licht zu unterstützen.
- Materialempfehlung und die verwendeten Oberflächen zum Leuchten zu bringen, z.B. den gewünschten Glanz auf dem Blattgold herzustellen ohne Reflexblendung.
- Keine Blendung der Kunden und des Personals.
- Vermeidung von störenden, bedeutungslosen Lichtkegeln auf den Objekten.
- Dali Steuerung um 8 verschiedene Szenen zu schaffen, von Verkaufs- bis Vortragssituation. Die Grundbeleuchtung ist komplett mit LED ausgeführt um energieeffizient und dimmbar zu sein.
Um diese Schwerpunkte zu erfüllen, wurden im Verkaufsraum 85% Sonderleuchten und 15% Standardleuchten im Backoffice verwendet.
Eine der markantesten Leuchten ist die 23 m lange Pendelleuchte über den Verkaufstheken, die durch opake Elemente die Raumstruktur in der Tiefe unterstützt. Ebenso nimmt das Aluprofil die Theken-, Ahnengalerie-, Medusa- und Deckenaufhellungsleuchte auf. Zusätzlich enthält die Leuchte noch Boxen für die Raumbeschallung.
In der Nachtstimmung schließt die Apotheke im Hintergrund mit einem leuchtenden Ginkobaum ab, um die maximale Raumtiefe zu betonen.