Suhrkamp Verlagshaus am Rosa-Luxemburg-Platz
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- Linienstraße 34, 10178 Berlin, Allemagne
- Année
- 2020
- Unsere Leistung
- LPH 6-9 HOAI, AHO Stufe 1- 5, HB A - E
- Entwurf
- Bundschuh Architekten
Neubau Verlags-/ Büro- und Wohngebäude
Das neue Verlagsgebäude des Suhrkamp Verlags am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin-Mitte nach Plänen von Bundschuh Architekten ist Teil eines städtebaulichen Ensembles aus drei Gebäuden [Bürogebäude I, Bürogebäude II, Wohngebäude], die sich um einen öffentlichen Platz gruppieren.
Vor dem Krieg war das Grundstück mit einer Blockrandbebauung des Architekten Hans Poelzig bebaut. In der Wiederbebauung wird der Blockrand nun geöffnet und der öffentliche Raum erweitert, es entsteht ein nach Süden orientierter Platz. Das Verlagsgebäude schirmt den Platz von der stark befahrenen Torstraße im Norden ab und schließt damit die städtebauliche Figur des historischen Platzgefüges. Das siebengeschossige Verlagsgebäude stellt auf ca. 4.500 qm Nutzfläche Platz für die Mitarbeiter aller Verlage der Suhrkamp AG bereit. Im Erdgeschoss bietet ein Café mit Südterrasse einen Ort zum Verweilen zwischen Tor- und Linienstraße. Der zweigeschossige Verbindungsbau schließt an eine öffentliche Passage an, die eine Verbindung zur Torstraße und den dort gelegenen Haltestellen herstellt. Hier, sowie im Wohngebäude, entstehen im Erdgeschoss Laden- bzw. Galerieflächen.
An der Linienstraße entsteht ein viergeschossiges Wohngebäude. Über der Gewerbeeinheit im Erdgeschoss befinden sich Mietwohnungen, der Eingang erfolgt vom neuen Platz aus.Die Gebäude erhalten eine schlichte, zurückhaltende Fassadenmaterialität aus Sichtbeton und eloxiertem Aluminium. Große Festverglasungen in allen Gebäudeteilen schaffen Transparenz und Offenheit.
Das Projekt wird von Bundschuh Architekten geplant. DGI Bauwerk zeichnet sich für die Architektenleistungen in den Leistungsphasen 6-9 HOAI sowie für Leistungen der Projektsteuerung verantwortlich. Die innerstädtische Lage der Baustelle an einer stark befahrenen Straße und hohe Gestaltungsansprüche z.B. an die besondere Güte von Betonoberflächen kennzeichnen die Herausforderungen für die Umsetzung.