- 2022
- Schulhaus Höckler Zürich
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Geplant ist ein 160 m langes, neues Schulhaus für die Sekundarstufe inkl. drei Einfachturnhallen und einem Lernschwimmbad.
Das Tragwerk des Schulhauses folgt auf die ganze Gebäudelänge dem gleichen System. Auf dem ortbetonierten Untergeschoss folgt die erste Decke über den Turnhallen bzw. der Schwimmhalle in Elementbauweise. Die Deckenelemente fangen dabei die nächsten vier Obergeschosse ab und sind aufgrund der hohen Anforderungen an die Traglast sowie zur Kontrolle der Deformationen und Schwingungen vorgespannt. Der Kabelverlauf folgt dabei der jeweiligen Lastgeometrie, wobei die Stützen in unterschiedlichen Positionen stehen können.
In den Obergeschossen über den Hallen bleibt die primäre Struktur aus Stützen und Hauptträgern in Betonelementbauweise. Die sekundäre Konstruktion, also die eigentlichen Deckenflächen, sind Brettstapeldecken mit werkseitigem Betonüberzug. Im Aussenbereich der Lernbalkone, wo die Hauptträger über gedämmte Schubverbindungen am Innenbereich angehängt sind, sind die Platten – auch aus Brandschutzüberlegungen – nur als Betonelemente vorgesehen.
Der Aufbau auf dem Dach für Ballfang und Solarpanele ist eine reine Stahlkonstruktion.
Spezielle Tragwerke gibt es am Anfang und am Ende des Gebäudes, wo die oberste Decke gleichsam als Vordach auskragt. Die Auskragung wird über die Ortbetonbrüstungen und die Treppenaufgänge gehalten.
Die Aussteifung des Gebäudes gegen Wind- und Erdbebenkräfte erfolgt in Querrichtung über die beiden inneren Erschliessungskerne, welche klassische Ortbetonkonstruktionen sind, und in Längsrichtung über Windverbände in den Fassaden, die dem Industriecharakter geschuldet mittels Stahlzugstangen gebildet werden.
Der vertikale Baugrubenabschluss schliesst direkt an die Bahnlinie und die Hauptstrasse an.
- 2021
- Neubau Alterzentrum Nägeligasse, Stans
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Neubau eines Alterszentrum in Stans in zwei Etappen. Die erste Etappe ist hangseitig das Alters- und Pflegeheim. In einer zweiten Etappe werden dann talseitig die Alterswohnungen Haus 2+3 erstellt.
Das Tragwerk des neuen Alters- und Pflegeheims ist eine klassische Stahlbetonkonstruktion. Ortbetonflachdecken werden hauptsächlich von den Zimmertrennwänden im Innern und der Fassade getragen. Im Erschliessungskern und der Kernzone sind die Wände durchgehend betoniert. Sie steifen das Gebäude aus und sichern es gegen Erdbebeneinwirkungen. Auf drei Seiten gibt es Auskragungen über dem Sockel. Die Lasten aus der Fassade werden über den Tisch, ebenfalls als Flachdecke ausgebildet, nach hinten übertragen. Mit dieser Tischlösung kann problemlos auch der Nutzungsmix im Sockel angepasst werden.
Das unterste Geschoss beherbergt partiell eine Garage, wo hochbelastbare Elementstützen die Lasten übernehmen.
Die Fundation des Hauses ist flach. Die Baugrube wird voraussichtlich hangseitig als Nagelwand ausgebildet, damit das Aushubvolumen nicht zu gross wird.
Die Alterswohnungen sind als ökonomische Massivbauten geplant mit tragenden Mauerwerkswänden und Ortbetonflachbetondecken. Die Treppenhäuser dienen der Aussteifung.
- 2021
- Waldschwimmbad Zimmeregg, Luzern
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Das Waldschwimmbad Zimmeregg in Littau / Luzern mit dem Baujahr 1967 ist in die Jahre gekommen und wird in der Wintersaison 2022/23 komplettsaniert.
Die bestehenden Gebäude werden abgebrochen und zwei neue Holzbauten erstellt. Die gesamte Pooltechnik und Entwässerung werden erneuert. Somit sind komplett neue Technikräume und Leitungen mit einer Gesamtlänge über 4 Kilometer notwendig. Die Rutsche wird abgebrochen und eine neue wird an einem anderen Pool erstellt. Das Schwimmbecken wird von 50 auf 25 Meter eingekürzt, damit die Platzverhältnisse optimal genutzt werden können.
Die Komplettsanierung des Waldschwimmbads beinhaltet einige Baustellen, welche alle in einer Nebensaison erstellt werden müssen. Dadurch ist eine optimale Planung, Koordination und Nutzung aller möglichen Synergien zwingend erforderlich.
- 2021
- Umbau Geschäfts- und Industriehaus Buck 40, Zürich
- Buck 40
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Unter dem Slogan «Reuse. Reduce. Revalue.» soll das sechstöckige Gewerbe- und Industriegebäude im Skelettbau mit zwei Untergeschossen und Treppenkernen in Beton umgebaut, erneuert und wieder als Gewerbe- und Bürogebäude genutzt werden.
Haupteingriffe ins Tragwerk sind das Erstellen eins durchgehenden Atriums bis ins EG, eine Aufstockung in Holzelementbau, die Ertüchtigung des Tragwerks auf die heutigen Erdbebenanforderungen und eine komplett neue Vorhangfassade.
Die vorhandenen Betondecken werden voraussichtlich mittels nachträglicher Durchstanzbewehrung und Lamellen in CFK und Stahl ertüchtigt.