iCampus Rhenania

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Sede
München, Germania

Der iCampus Rhenania übernimmt eine Schlüsselrolle für die Gesamtentwicklung des Werksviertels. Er bildet die Fortführung der geplanten städtebaulichen Figur und definiert darüber hinaus eine Entréesituation zum Campus. Die Setzung der Baukörper schafft ideale Voraussetzungen für eine Verzahnung des iCampus mit dem Stadtraum. Der Entwurf unterstützt die Bewegungsflüsse, indem einzelne Gebäudeecken „rundgeschliffen“ sind. Das gleiche Prinzip wird auch auf die Eingänge des Neubaus angewandt, um die Adressbildung zu stärken. Zwischen Alt- und Neubau spannt sich ein länglicher Platz auf, der sowohl zum Verweilen einlädt, als auch die Funktion eines Vorplatzes hat. Folglich befinden sich die Eingänge und Foyers jeweils an den Stirnseiten des Platzes. Ein zweigeschossiges Portal bildet die Überleitung zum zentralen „Boulevard“ des iCampus.

Das Gestaltungskonzept basiert im Wesentlichen auf dem Gedanken, ein Ensemble aus Alt- und Neubau entstehen zu lassen, wobei dem Altbau die Rolle des Akteurs und dem Neubau die des Hintergrundes zukommt. Diese Idee schlägt sich in der zwar charaktervollen aber unaufgeregten Fassadengestaltung des Büroneubaus nieder. Der Massivität und Geschlossenheit des Altbaus wird die Transparenz und Eleganz einer auf die wesentlichen Elemente – den konischen Pfeiler und das konkave Gesims – reduzierten Form entgegengesetzt.

Der iCampus Rhenania soll gestalterischer Ausdruck eines zukunftsweisenden und wandlungsfähigen Arbeitslebens sein. Die Gebäudestruktur bietet ein Höchstmaß an Flexibilität und kann alle modernen Bürokonzepte optimal abbilden. Sie basiert auf einem Multi-Tenant- Konzept, ergänzt durch ein zusätzliches Angebot an gemeinschaftlich genutzten Flächen. Diese konzentrieren sich um das zentrale Hauptfoyer und sind somit für alle Mieter gut erreichbar. Genauso lässt die Gebäudestruktur aber auch die Nutzung durch größere Unternehmen bis hin zum Single-Tenant zu, da die einzelnen Nutzungseinheiten koppelbar sind.

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