FR11 Einfamilienhaus
Raum Göppingen, Germania
- Architetti
- Schiller Architektur
- Sede
- Raum Göppingen, Germania
- Anno
- 2014
Das Gebäude befindet sich in einem Wohngebiet mit leichter Südhanglage und Blick auf die Stadt und die Umgebung. Im Norden befindet sich eine bestehende Betonmauer die vom Vorbesitzer gebaut wurde.
Die Gebäudeform ergibt sich aus der Notwendigkeit die Bewohner vor ungewollten Einblicken zu schützen und einer großzügigen Öffnung zur Aussicht. Das Gebäude bildet mit der angegliederten Garage einen Innenhof durch den man zum Haus gelangt. Der Eingang befindet sich in Verlängerung zur Garage und ist die einzige Öffnung auf der Nordseite. Markiert wird dieser zusätzlich durch die Tatsache, dass er sich in einem zurückgesetzten Bereich befindet welcher aber überdacht ist. Der zweigeschossige Hauptteil ist als L-Form ausgebildet und wird durch eine Sichtschutzwand im Westen ergänzt, an die wiederum eine Terrassenüberdachung angegliedert ist. Zwischen Baukörper und Wand ergibt sich der Freibereich des Gebäudes der auch den Pool beinhaltet.
Im Erdgeschoss sind die Wohn- und Schlafräume der Eltern untergebracht während das Obergeschoss Atelier, Kinderzimmer und Fitnessbereich beinhaltet. Auf Fenster (außer Eingang) wurde im Norden und Osten vollständig verzichtet und auch im Westen ist nur ein langer zweigeschossiger Schlitz der kaum Einsichtsmöglichkeiten bietet. Die konsequente Ausrichtung der Verglasung nach Süden bietet optimalen Energiegewinn (bei entsprechender Verschattung ) und höchstmögliche Privatheit. Ergänzt werden die Südverglasungen durch zwei Oberlichter die im inneren schöne Lichtsituationen schaffen. Eines der Oberlichter befindet sich als langer Schlitz über der einläufigen Treppe, das zweite Oberlicht sorgt über dem Luftraum für Licht in der Tiefe des Gebäudes bis hinunter zum Esszimmer.
Die Erschließung des Gebäudes erfolg im Norden, so dass alle Wohn- und Schlafräume konsequent nach Süden ausgerichtet sind und hier den entsprechenden Ausblick bieten, bzw. die Verbindung zum Garten herstellen. Die Gebäudeform wurde als einfacher, kubischer, minimalistischer Körper formuliert an der alles überflüssige weggelassen wurde. Die Terrasse befindet sich ca. 45cm erhöht zum Garten und erhält eine große Treppe die sie mit dem Garten verbindet. Diese Kante trennt nicht nur klar Terrasse von Garten, Sie kann auch zum Sitzen am Terrassenrand dienen. Im Inneren wird die minimalistische Bauweise fortgesetzt und es dominieren wenige Materialien wie gestrichener Putz, Eicheparkett und Glas.
Veröffentlichungen:
„Ein Blick reicht nicht aus“ – Cube 01/15
„Ein Blick reicht nicht aus“ – Cube Magazin
„Raffiniertes Traumhaus voller Highlights“ Artikel von Sabine Neumann Homify – Deutschland
„Raffiniertes Traumhaus voller Highlights“ – Sabine Neumann – Homify
„The house of amazing glazing“ Artikel von Tammy Sutherns in Homify – Südafrika
„The house of amazing glazing“ – Tammy Sutherns – Homify
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