Neubau Landesmuseum für Volkskunde Molfsee

Molfsee, Germania

Immagine © Stephan Baumann, www.bild-raum.com

Foto © Stephan Baumann, www.bild-raum.com

Disegno © ppp architekten + stadtplaner

Foto © Stephan Baumann, www.bild-raum.com

Disegno © ppp architekten + stadtplaner,

Foto © Stephan Baumann, www.bild-raum.com

Dokumentation Holzbaupreis 2024 Schleswig-Holstein und Hamburg | Würdigung durch die Jury

Musei + Gallerie

Architetti: ppp architekten + stadtplaner

Sede: Freilichtmuseum Molfsee, Hamburger Landstraße 97, 24113 Molfsee, Germania
Anno: 2021
Cliente: Stiftung S-H Landesmuseen Schloss Gottorf
Team: A.Lösekann, L.Madsen, J.Mangels, U.Leupold, A.Dreiske, Chr.Thielecke, Y.Eisele, J.-P. Schneider, R.Leitmann, C.Schallert, Tim Weustermann, J.Wätke (Projektleitung), Kunst am Bau: A.Lösekann
Örtliche Bauleitung: U.Böttcher, Zwischenraumarchitekten, Kiel
Landschaftsarchitekten: Bruun&Möllers, Hamburg
Technische Gebäudeausrüstung: Planungsgruppe KMO, Eutin
Tragwerksplanung: Horn+Horn, Neumünster
Energie: KAplus Ing.-Büro Vollert, Eckernförde
Ausstellungsgestaltung: Demirag Architekten, Stuttgart
Brandschutz: ppp/AWB, Lübeck
Wettbewerb: 12 | 2014 | 1. Preis
Baubeginn: 04 | 2017
Fertigstellung: 03 | 2021
Grösse: 3.295 qm BGF
Bauwerkskosten: 6,9 Mio. €
Leistungen: LP 2 – 9
Nominierung DAM Preis 2022: 07 | 2021 Shortlist DAM Preis 2022
Nominierung Dt. Fassadenpreis 2022: 06 | 2022 Shortlist Dt. Fassadenpreis 2022
Dt. Fassadenpreis VHF 2022: 09 | 2022 Anerkennung
BDA-Preis Schlewig-Holstein 2023: 11 | 2023
Holzbaupreis 2024 Schleswig-Holstein und Hamburg | Preis Neubau: 04 | 2024

Das neue Eingangs- und Ausstellungsgebäude fügt sich optisch als Baukörperpaar in die vorhandene Museumslandschaft ein und wird zum Teil des Ensembles. Angeknüpft wird an das vertraute Bild der großvolumigen Reetdächer als selbstverständlicher Teil dieser schleswig-holsteinischen Landschaft. Dach und Wand werden zur skulpturalen Großform, die Gebäude zu Artefakten. Der Baustoff Cortenstahl stellt mit seiner Härte und Strenge den zeitlichen Bezug her und steht in angemessenem Kontrast zu den Altbauten. Das hölzerne Rautenfachwerk im Innern ist als Transformation der großartigen Dachkonstruktionen historischer Scheunen zu lesen und vermittelt das Gefühl der Geborgenheit. Durch die Verflechtung von Tradition und Moderne mit der Weiterentwicklung und Abstraktion bekannter architektonischer Themen entsteht etwas sehr Zeitgenössisches.