Neugestaltung Buffet Alpenzoo Innsbruck
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- 2016
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- Wohnungseigentum - Tiroler gemeinnützige WohnbaugmbH
Das Buffet des Alpenzoos soll aus nachvollziehbaren Gründen erneuert und vergrößert werden. Das auf den ersten Blick Naheliegende, nämlich in Ost und Westrichtung etwas auszukragen, ist bei genauerer Betrachtung und im Modellversuch unbefriedigend:
• "more of the same", aber ohne interessantere räumliche Qualitäten.
• die, schon jetzt das Kassenhäuschen erdrückende, Proportion wird noch plumper
• die Gastronomie ist nach wie vor vom Zoo separiert in einer etwas traurigen Randlage.
In modernen Tiergärten wird im Gegenteil angestrebt, die Gastronomie in die Gesamtinszenierung zu integrieren.
Das neue Buffet rückt daher von seiner Lage am Rand des Parkplatzes mitten in den Zoo hinein.
Der weite Blick über das Biber- und Bärengehege in Richtung Nockspitz Serles, usw. wird zum Teil des Innenraumes. Otter und Iltis können mit etwas Glück beim Cappuccino beobachtet werden.
Das neue Buffet kann auch von Westen (von der Voliere her) über die Terrasse her erreicht werden, es stellt keine Sackgasse mehr dar, sondern ist ins Wegenetz entspannt eingeflochten.
Zwei Gast - Raumzonen mit deutlich unterschiedlichem Charakter (introvertierter der östliche, wie eine prächtige Loggia in den Bäumen der westliche konische Teil) werden angeboten. Dazwischen als Gelenk die Küche mit großzügigem Vorbereich. Eine zusätzliche direkte Ausgabe nach Norden ist denkbar.
Die Konstruktion des bestehenden Flugdaches wird geprüft und ev. verstärkt als nördliche Tragachse verwendet. Die zweite, südliche Tragachse wird neu auf Stahlsäulen fundiert. Die Beschattung der Glasscheiben der Gehege mit Unterwasserteil ist zur reflexionsfreien Betrachtung erwünscht.
Die Büffet-Terrasse und auch die raumhohe Südverglasung wird durch eine Pergola mit Photovoltaik (ca. 30m2) beschattet.
Die Außenwände sind diffusionsoffen aus tragendem massivem Brettsperrholz mit gedübelter Außen Dämmung und einem Schirm aus horizontalen sägerauhen unbehandelten Weißtannen - Latten vorgesehen.
Der Altbau - Sockel wird vom Dekor (Gesimse und blinde Fensternischen) befreit und neu verputzt.
Ruhe und Eleganz kehren ein.