U-Bahnstationen der Wehrhahnlinie
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- Düsseldorf, Germania
- Anno
- 2016
- Cliente
- Landeshauptstadt Düsseldorf
- Objektplanung
- netzwerkarchitekten, Darmstadt
- Gestaltende Künstler
- Heike Klussmann, Ursula Damm, Ralf Brög, Thomas Stricker, Manuel Franke, Enne Haehnle
Die Sicht auf die Gestaltung der U-Bahnhöfe der neuen Wehrhahnlinie in Düsseldorf als Kunstraum und nicht nur als Verkehrsbauwerk war bereits im ausgeschriebenen Wettbewerb formuliert. Daraus ergab sich die interdisziplinäre Zusammenarbeit aus Architekten, Künstlern, Fachplanern und ausführenden Firmen sowie Projektbetreuern, der Stadt, die unermüdlich an der Realisierung dieser Idee arbeiteten.
Das Ergebnis: Eine neue U-Bahnlinie mit sechs Bahnhöfen, die von je einem Künstler einen eigenen Charakter erhielten, der mit unterschiedlichen Materialien wie Betonwerkstein, Keramik, Glas, Edelstahl oder Emaille umgesetzt wurde. Unser Anteil an der interdisziplinären Arbeit war die Tragwerksplanung des gesamten raumbildenden Innenausbaus.
Neu ist, dass der U-Bahn-Tunnel als „Kontinuum“ verstanden wird, deren Bahnhöfe Aufweitungen des U-Bahn-Tunnels darstellen und gleichzeitig als „Schnitträume“ definiert sind, die die Verbindung vom Verkehrsweg der U-Bahn zu dem oberirdischen öffentlichen Raum darstellen. Sichtbeziehungen zwischen den oberirdischen Verkehrsflächen bis hinunter zum Bahnsteig wurden besonders herausgearbeitet. Gezielte Lichtführung bringt natürliches Tageslicht bis in die unterirdischen Geschosse.