Schulhaus Höckler Zürich
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- Konstrukt
Geplant ist ein 160 m langes, neues Schulhaus für die Sekundarstufe inkl. drei Einfachturnhallen und einem Lernschwimmbad.
Das Tragwerk des Schulhauses folgt auf die ganze Gebäudelänge dem gleichen System. Auf dem ortbetonierten Untergeschoss folgt die erste Decke über den Turnhallen bzw. der Schwimmhalle in Elementbauweise. Die Deckenelemente fangen dabei die nächsten vier Obergeschosse ab und sind aufgrund der hohen Anforderungen an die Traglast sowie zur Kontrolle der Deformationen und Schwingungen vorgespannt. Der Kabelverlauf folgt dabei der jeweiligen Lastgeometrie, wobei die Stützen in unterschiedlichen Positionen stehen können.
In den Obergeschossen über den Hallen bleibt die primäre Struktur aus Stützen und Hauptträgern in Betonelementbauweise. Die sekundäre Konstruktion, also die eigentlichen Deckenflächen, sind Brettstapeldecken mit werkseitigem Betonüberzug. Im Aussenbereich der Lernbalkone, wo die Hauptträger über gedämmte Schubverbindungen am Innenbereich angehängt sind, sind die Platten – auch aus Brandschutzüberlegungen – nur als Betonelemente vorgesehen.
Der Aufbau auf dem Dach für Ballfang und Solarpanele ist eine reine Stahlkonstruktion.
Spezielle Tragwerke gibt es am Anfang und am Ende des Gebäudes, wo die oberste Decke gleichsam als Vordach auskragt. Die Auskragung wird über die Ortbetonbrüstungen und die Treppenaufgänge gehalten.
Die Aussteifung des Gebäudes gegen Wind- und Erdbebenkräfte erfolgt in Querrichtung über die beiden inneren Erschliessungskerne, welche klassische Ortbetonkonstruktionen sind, und in Längsrichtung über Windverbände in den Fassaden, die dem Industriecharakter geschuldet mittels Stahlzugstangen gebildet werden.
Der vertikale Baugrubenabschluss schliesst direkt an die Bahnlinie und die Hauptstrasse an.