Staatliche Studienakademie Dresden
Terug naar projectenlijst- Locatie
- Dresden, Duitsland
- Jaar
- 2011
Mitten in Dresden entsteht durch den Neubau und die sanierten Bestandsgebäude ein zeitgemäßes Campusensemble, welches den heutigen Anforderungen an die Lehre entspricht. Geprägt wird das städtebauliche Umfeld durch die öffentlichen Gebäude am Sachsenplatz. Elbe und Albertbrücke sind nur wenige Gehminuten entfernt.
Der Entwurf für den Neubau reagiert auf die vorhandene Stadtstruktur – ein markanter Solitär schafft den Abschluss des Hochschulgeländes, das Karree wird zur Gerokstraße geschlossen. Es entsteht ein ruhiger Innenhof – das Herz des neuen Campus.
Drei unterschiedliche Funktionen bietet der Neubau: Im Erdgeschoss befinden sich Werkstätten und Labore des Instituts für Holzverarbeitung, große Raumhöhen und komfortable Andienmöglichkeiten bestimmen den Charakter. Über das offene Treppenhaus erreicht man die Mensa und Cafeteria des Areals, eine nach Süden, zum Hof ausgerichtete, Terrasse schafft Möglichkeiten des informellen Campuslebens und profitiert von der geschützten Lage. Im zweiten Obergeschoss befindet sich die Campusbibliothek – um einen zentralen Innenhof gruppieren sich die notwendigen Funktionen.
Die Fassade des Gebäudes besteht aus einer freien Komposition von Öffnungen. Kontrast erhält die Struktur durch dunkle Betonwerksteine und helle Putzflächen.
Die Bestandsbauten wurden behutsam saniert und brandschutztechnisch ertüchtigt. Dezente Töne im Inneren arbeiten die Qualitäten der historischen Bausubstanz heraus. Besondere Bereiche wie die Kapelle für die Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit und der große Hörsaal setzen besondere Akzente.
Insgesamt sind ca. 2.500 m2 Hauptnutzfläche im Neubau und ca. 6.600 m2 Hauptnutzfläche im Altbau entstanden. Die hochwertigen Außenanlagen des Innenhofes mit ihren Sitzmöglichkeiten schaffen Verweilqualität.
Projektdaten
ARGE kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH Rohdecan Architekten GmbH
Bauherr: SIB Dresden
BGF: 20.000 m²
Leistungszeit: 2005 - 2011
VOF-Verfahren 2006