PPAG architects

stadt-land-schafft hieß der siegreiche Beitrag zum Europan 6 Wettbewerb 2001. Nach zwölf Jahren Entwicklungs- und Bauzeit wird das Haus jetzt den Nutzern übergeben. Es ist mehr als ein Haus geworden! Es ist ein gebauter Berg, im Inneren eine piraneske 3-dimensionale Stadtlandschaft und eine gebaute Alternative zur Blockrandbebauung.

Aus angewandter 3-dimensionaler Geometrie entsteht aus objektiven Kriterien eine Maximalkubatur, die die Interessen der Nachbarschaft (Sonne, öffentlicher Raum…) punktgenau für den Ort abbildet. Für diesen Ort entsteht ein bergartiger Baukörper, der im Wettbewerb gemischt genutzt war: An der Kruste die Wohnungen und Terrassen, im Inneren Super- und Fachmärkte und Gewerbe. Mithilfe der Strukturwidmung wurde daraus (2007) ein ungewöhnlicher Bebauungsplan, der den Berg in seiner Ausdehnung genau beschrieb und die darin befindliche Nutzfläche limitierte. Die gewerbliche Nutzung ist im Lauf der Planung wohnnah geworden. Heute gibt es einen Kindergarten, ein Wohnheim und viele gemeinschaftlich genutzte Räume (Gemeinschaftsküche, Wintergärten, Spielräume, Schachterrasse…), die in das innere Atrium verwoben sind.  Dieses fungiert als kleine Stadt, von der die 200 Wohnungen direkt begangen werden. Die Wohnungen sind vielfältigst: teilweise mehrgeschossig, teilweise Lichtschaufeln, immer mit Fenster zum Atrium und umlaufender Terrasse nach außen.