Instituts- und Bibliotheksgebäude HFU
Villingen-Schwenningen, Duitsland
- Architecten
- Schädler & Zwerger Architekten
- Locatie
- Erzbergerstraße 14, 78054 Villingen-Schwenningen, Duitsland
- Jaar
- 2011
- Team
- Christine Schädler, Kristina Eichsteller, Bernd Endriß
Im Neubau werden auf dem arrondierten Areal der Hochschule auf 900 m² Seminarräume und Bürobereiche für die Fakultät Wirtschaft eingerichtet. Die Bibliothek ist mit 26.000 Bänden als Freihandbibliothek mit Flächen für Zeitschriften, Lese- und Rechercheplätzen sowie Arbeitsplätzen für Bibliothekare mit 480 m² konzipiert.
Das dreigeschossige Gebäude repräsentiert die Hochschule zur Erzberger- und Uhlandstraße. Es bildet, zusammen mit der städtischen Galerie, zum einen den südlichen Zugang zum Campus und zum anderen eine Verbindung zum Bahnhof und den Stellplätzen auf dem Bahnareal. Der Haupteingang wird durch die schräg gestellte Wandscheibe im Innenhof markiert und führt in eine zentrale Treppenhalle.
Der zweigeschossige Luftraum erstreckt sich vom Foyer bis in die Bibliothek. Im EG befinden sich Ausleihe, Leselounge und Arbeitsplätze. Im 1. OG sind Buchstellflächen und weitere Arbeitsbereiche angeordnet. Im 2. OG befinden sich Büroflächen der Fakultät Wirtschaft und der Besprechungsraum mit großzügiger Aussicht. Im Seminarriegel an der Uhlandstraße werden pro Geschoss zwei Unterrichtsräume angeboten, deren Größe durch eine mobile Trennwand variiert werden kann.
Als Beitrag für umweltbewusste Wärmeerzeugung und Verteilung wurde ergänzend zur Gasbrennwert-Wärmeerzeugungsanlage ein kleines Blockheizkraftwerk eingebaut. Dadurch wird ein Teil des Strombedarfs für Beleuchtung und elektrische Einrichtungen des Gebäudes selbst produziert. Weiter wurden für die Wärmeverteilung energieeffiziente Heizkreispumpen vorgesehen. Die Beleuchtungskörper werden zum großen Teil über Präsenz-Melder energieeffizient gesteuert.
Im Foyer, direkt im Bereich des Haupteinganges, befindet sich die Kunst am Bau mit dem Titel „TONDO“, ein Rundbild, welches sich aus der Architektur selbst herausschält, die Architektur sichtbar verrückt und unabdingbar mit dem Ort verbindet.
Die Betonsägearbeit mit einem Durchmesser von 2.50 m und einer Drehung im Uhrzeigersinn ist zum einen eine Hommage an die Zeit der einstigen Uhrenindustrie und zum anderen soll sie den immerwährenden Fortschritt der Lehre symbolisieren.
Nutzfläche
1.450 m²
Bruttorauminhalt
9.645 m³
Gesamtbaukosten
5.300.000 EUR
Bauzeit
März 2010 bis September 2011
Presse
bauwelt.de
baulinks.de
staatsanzeiger.de
Flyer
VBA-Konstanz.de
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