Kranken- und Rehabilitationsgebäudes LWL-Klinik Dortmund
Dortmund, Duitsland
- Architecten
- Architekten BDA RDS Partner
- Locatie
- Dortmund, Duitsland
Beim international besetzten Wettbewerb des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe erreichte RDS Partner den 6. Rang für den Neubau eines Kranken- und Rehabilitationsgebäudes für die LWL-Klinik Dortmund. Die städtebauliche Figur wird durch eine windmühlenartige Anordnung der Stationen um einen zentralen Kern gebildet. Die einzelnen Stationen verzahnen sich mit dem Freiraum der umgebenden Parkanlage. Es entsteht eine kompakte Form, die zum einen den wirtschaftlichen Betrieb der Anlage ermöglicht und zum anderen die Parkanlage integriert und schont. Der zentrale Eingang ist auf die Hauptachse der Gesamtanlage ausgerichtet und wird durch eine begleitende „Wasserachse“ akzentuiert. Die Parkanlage wird weitestgehend in ihrem Charakter bewahrt und mit dem Baukörper verzahnt. Der Vorplatz wird in der Fußbodengestaltung bis in die Eingangshalle geführt und bildet eine Einheit zwischen Innen und Außen. Die „Wasserachse“ wird aus Sicherheitsaspekten in Form eines Wasserfilms auf einer horizontalen und ebenen Fläche ausgebildet. Der Charakter der Parkanlage wird auch in den Innenhöfen thematisiert und weitergeführt. Die dreigeschossige Anlage mit ihrer extensiven Dachbegrünung fügt sich behutsam in die Gesamtanlage mit der prägenden Parklandschaft ein. Die Stationen sind funktional klar ablesbar und ermöglichen eine gute und sichere Orientierung für die Patienten. Der Haupteingang wird als eine dreigeschossige Halle mit Info-Point und Wartebereich einladend gestaltet. Vom Haupteingang nicht einsehbar, sind die Liegendkrankenanfahrt und die Ver- und Entsorgung im Untergeschoss angeordnet. Die Wegeführung auf den Stationen ist als Umlauf mit Innenhof konzipiert. Der Innenhof ermöglicht eine natürliche Belichtung und Belüftung der Räume und Flure im Innenbereich. Darüber hinaus wird eine gute Einsehbarkeit ermöglicht sowie eine natürliche, freundliche und wohnliche Atmosphäre erzeugt. Zum Eingangsbereich einer Station orientiert, einsehbar vom Stützpunkt, sind der Speiseraum, die Küche und die Tagesräume angeordnet. Diese Funktionen bilden gemeinsam eine Art „Marktplatzsituation“. Die Wände in diesem Bereich können flexibel gestaltet werden, um verschiedene Nutzungsmöglichkeiten zu bieten. Hier sind auch der Besucherraum, das Sekretariat und der Wartebereich platziert. Im anschließenden Bereich der Station sind die Patientenzimmer mit den dazugehörigen Funktionsräumen gelegen. Somit entsteht eine klare und funktional ablesbare Zonierung im Grundriss.
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