Fußgängerzone Herzog Leopold Straße und Beethovengasse

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Localização
Fußgängerzone Herzog Leopold Straße und Beethovengasse, Wien, Áustria
Cliente
Municipality of Wiener Neustadt (Lower Austria)
Equipa
Team GABU Heindl Architektur Gabu Heindl, Teresa Klestorfer, Barbara Weber, Agnieszka Cielińska, Alex Plancarova, Dominic Schwab, Landscape architecture Gabu Heindl und Marlis Rief / Weidlfein
Geladener Wettbewerb
2016, 2. Preis

Für die Fußgängerzone in Wiener Neustadt schlagen wir eine Typologische Sinfonie vor, in Form einer Abfolge von unterschiedlichen urbanen Räumen. Es sind dies der ruhige Lindenhain entlang der Stadtmauer, ein offener Platz als Eingangs- und Verteilungsraum beim Fischauertor, sowie die belebte Einkaufs- und Flanierstraße Herzog-Leopold-Straße, die in den Hauptplatz mündet. Drei Urbane Räume, die drei unterschiedliche Öffentlichkeiten ins Spiel bringen, drei ganz unterschiedliche Anmutungen und Nutzungsschwerpunkte.

Der Hain / ruhig
Der Weg entlang der Stadtmauer öffnet sich zu einem Platz mit einem Lindenhain und einem sehr großen Holzdeck. Mit Referenz auf das hier einstmals bestehende Glacis wird hier von der Auto-orientierten Stadt ein urbaner Grünraum für die Stadt zurückgewonnen. Die gewachsenen Bestandsbäume vermitteln gemeinsam mit der Stadtmauer Geschichte, Ruhe, Dimensionalität, Beständigkeit.

Der Platz / offen
Zwischen Supermarkt, Wohnbau und Schule: entsteht ein urbaner Platz - ein kleines Gegenstück zum Hauptplatz. Ein Drehpunkt auf dem Weg zum Bahnhof und zugleich alltäglicher Aufenthaltsraum für Schüler Innen und BewohnerInnen des Adolf Schärf-Hauses. In seiner Nutzung ist er offen und adaptierbar für vielfältige Aneignung. Holzdecks unter den bestehenden Bäumen und entlang der Garagenabfahrt schaffen individuelle Aufenthaltsräume.

Die Straße / lebendig
Auffallend an der Herzog-Leopold Straße ist ihre Lebendigkeit. Innerhalb des schmalen Straßenraums gibt es eine Vielzahl an Eingangssituationen und es finden viele unterschiedliche Aktivitäten statt. Das neue Bodenbelagsmuster strukturiert die kollektiven und vielfältigen Nutzung. Bewegungsflächen werden von ruhigen, konsumfreien Aufenthaltsbereichen durch Änderungen im Belag unterschieden Die Straße ist barrierefrei gestaltet, die Elemente, ob
öffentlich oder privat, sind demontierbar.

AusloberIn
Magistrat der Stadt Wiener Neustadt

Planungsteam Architektur
Gabu Heindl, Teresa Klestorfer, Barbara Weber, Agnieszka Cielińska, Alex Plancarova, Dominic Schwab, Alexandra Sýkorová

Landschaftsarchitektur
Gabu Heindl und Marlis Rief / Weidlfein

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