Weiler Rütibühl
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- Ano
- 2024
Die Martin Stiftung baut für Menschen mit besonderen Bedürfnissen das Wohnheim Rütibühl. Die Anlage sieht neben dem Wohnangebot für einen betreuten Lebensabend, Wohngruppen für Menschen mit Demenz und Autismus, sowie entsprechende Beschäftigungs- und Verwaltungsbereiche vor.Der ruhige und naturnahe Standort am Pfannenstil ist dafür ein idealer Ort. Die isolierte Lage oberhalb von Herrliberg bringt jedoch eine Abgeschiedenheit von gesellschaftlichen Bezügen mit sich. Um hier alle Bedürfnisse eines würdigen Lebens zu befriedigen, braucht es mehr als nur ein Gebäude.
Die neue Anlage nimmt die Bauform des Weilers zum Leitbild. Mit diesem baulichen Konzept bettet sie sich zurückhaltend und ganz selbstverständlich in die sensible Umgebung ein. Abwechslungsreiche Innen- und Aussenräume schaffen eine Welt, die vielfältige Erfahrungen im Tagesablauf ermöglicht. Als kleine Siedlung im Waldrand werden vier Gebäude dem Geländeverlauf folgend um einen Innenhof angeordnet. Als Eingangshalle ist er das verbindende Zentrum des gemeinschaftlichen Lebens in der Anlage. Jedes Gebäude nimmt einen spezifischen Programmteil auf, welcher in funktional und ökonomisch optimaler Struktur umgesetzt werden kann.
Die Platzierung der zweigeschossigen Häuser im ansteigenden Gelände verschafft jedem Geschoss einen direkten Aussenraumbezug. Eine offene Rampenanlage im Haus der Tagesstruktur verbindet den Hof schwellenlos mit dem Garten. So findet das Leben im Heim auf den drei Ebenen Rütibühlstrasse, Hof und Garten statt. Die Architektur schafft eine klare und einfache Orientierung zwischen dem Heim und seiner Umgebung.