Kiosk Stadthausanlage Bürkliplatz

Zürich, Suíça
© Schmid Ziörjen Architektenkollektiv
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Arquitectos
Schmid Ziörjen Architektenkollektiv
Localização
Stadthausanalge, 8000 Zürich, Suíça
Ano
2022
Equipa
Hannah Breit, Rafael Schmid, Mark Ziörjen

Wettbewerb, 2022 1. Rang

Die axialsymmetrische Stadthausanlage befindet sich an zentraler und prominenter Lage in der Stadt Zürich. Der geschichtsträchtige Ort wurde in mehreren Etappen umgestaltet. Der baumbestandene Platz fungiert als Verbindungsglied und schafft den Übergang zwischen Stadt und See. Südlich der Anlage befindet sich der Bürkliplatz mit der Quaianlage und der Schiffanlegestelle. Die Stadthausanlage ist mit einem dichten und regelmässigen Raster aus unterschiedlichen Bäumen bepflanzt. Mittig, als Zentrum und Herzstück der Anlage, befindet sich der inventarisierte Maillard-Pavillon. Das neue Kioskgebäude gesellt sich auf selbstverständliche Weise zu den bestehenden peripheren Kleinbauten. Die Volumetrie des neuen Kiosks zeigt sich als kompakter, eingeschossiger Gebäudekörper. Das Längsvolumen wird parallel zur Fraumünsterstrasse entlang der östlichen Perimetergrenze situiert. Durch diese volumetrische Anordnung entsteht ein gebührender Abstand zum Maillard-Pavillon und eine angemessene Dichteverteilung innerhalb der Stadthausanlage. Es entsteht ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität ohne die Verbindung der Fussgängerdiagonalen zu beeinträchtigen. Das neue Kioskgebäude tritt als zurückhaltender und dennoch selbstbewusster Baukörper in Erscheinung. Das äussere Erscheinungsbild ist geprägt von einer facettierten und reliefartigen Gebäudehülle. Zeichnend für die Fassade sind die vertikalen Fassadenstützen. Sie gliedern den Baukörper in seiner Länge und fügen die unterschiedlichen Nutzungen und Fassadenöffnungen zu einer einheitlichen Gesamterscheinung zusammen. Die abgerundeten auskragenden Fassadenstützen tragen das ausladende Dach und charakterisieren den äusseren Ausdruck. Sie schaffen eine entfernte Verwandtschaft zur Formgebung der inventarisierten Bestandsbauten ohne diese imitieren zu wollen.

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