Maschinenhaus und Kesselhaus
Bremen, Deutschland
- Architekten
- SMAQ
- Standort
- Bremen, Deutschland
- Jahr
- 2026
- Bauherrschaft
- Überseeinsel GmbH
- Team
- Andreas Quednau, Sabine Müller, Anton Leibham, Marie Jacobsen, Sebastian Pitoni, Valentin Lepley-Schuhmann, Loránd Mittay
- Tragwerksplanung
- OP engineers
- Gebäudetechnik
- Hansa Planung
- Landschaftsarchitektur
- Man Made Land
Die Transformation des Maschinenhauses und des Kesselhauses der ehemaligen Kellogg-Fabrik am Weserufer in Bremen interpretiert die Qualitäten der bestehenden Struktur neu. Die bestehenden Gebäude werden dafür bis auf ihr Stahlbetonskelett zurückgebaut und mit einer leichten Fassade aus Glas und gefaltetem Blech verkleidet, so dass Teile des Stahlbetonskeletts hinter der Verglasung von außen sichtbar bleiben.
In das Maschinenhaus wird ein Atrium eingeschnitten, in das eine Innentreppe eingefügt wird, die 13 Wohnungen in den oberen Stockwerken erschließt. An der Hofseite des Kesselhauses wird ein neues Treppenhaus mit Aufzug und einer Fassade aus Glasbausteinen angebaut, über das zwölf Wohnungen in den Obergeschossen erschlossen werden. Weserseitig an das Kesselhaus gehängte Wintergärten dienen als windgeschützte Außenräume und bieten einen hervorragenden Blick auf den Fluss. Zusätzliche Balkone nutzen die verbleibenden Tragstruktur zwischen dem Kesselhaus und dem benachbarten Fabrikgebäude als Auflager.
Eine neue Energiezentral im Erdgeschoss des Kesselhauses wird das im Entstehen begriffene Stadtquartier Überseeinsel, das auf einem Masterplan von SMAQ mit Man Made Land basiert und derzeit umgesetzt wird, mit nachhaltiger Energie aus Wind, Sonne und dem Fluss versorgen. Das Kraftwerk nutzt den freistehenden Schornstein des ehemaligen Kesselhauses vor dem Gebäude. Im Erdgeschoss des Maschinenhauses entsteht eine Gewerbeeinheit, die von der Weserpromenade aus zugänglich ist.
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