UKSH Kiel, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

Kiel, Deutschland
Haupteingnag Magistrale
Foto © Christa Lachenmaier
Empfang und Magistrale
Foto © Christa Lachenmaier
Skizze zur Neubaumaßnahme
Visualisierung © JSWD
Magistrale
Foto © Christa Lachenmaier
Eingang Fachabteilung von der Magistrale aus
Foto © Christa Lachenmaier
Lichtband über der Magistrale
Foto © Christa Lachenmaier
Patientenzimmer
Foto © Christa Lachenmaier
Behandlungsraum
Foto © Christa Lachenmaier
Öffentliches Restaurant
Foto © Christa Lachenmaier
Die weißen Bettenstationen greifen über den verklinkerten Sockel.
Foto © Christa Lachenmaier
Blick zur Kieler Förde
Foto © Christa Lachenmaier
Logo des UKSH auf der Fassade der Bettenstation.
Foto © UKSH
Architekten
JSWD Architekten
Standort
Arnold-Heller-Str. 3, 24105 Kiel, Deutschland
Jahr
2019
Bauherrschaft
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, BAM PPP Deutschland GmbH und der VAMED Health Project GmbH
Team
HDR, tsj architekten, ash

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (kurz UKSH) erweitert und optimiert seine beiden Standorte Lübeck und Kiel. Bauliche Strukturen werden ergänzt sowie Bestandsgebäude saniert und z.T. umgebaut. So wird die Effizienz und damit die Wirtschaftlichkeit gesteigert und Wettbewerbsfähigkeit der UKSH für die Zukunft gesichert.

Im neuen Zentralklinikum Kiel werden die Nutzungen in einer städtebaulichen Großform zentralisiert und dennoch sensibel mit dem Bestand verzahnt. Der Campus erhält einen neuen Haupteingang. Über die sich anschließende Magistrale werden die Ambulanzen, weiter Fachbereiche und die Aufzüge zu den Bettenstationen erreicht. Diese sind kammartig organisiert.

Der neue Vorplatz ist der zentrale Orientierungspunkt des gesamten Klinikums. Von hier aus sind die Wege zu weiteren Fachbereichen und neu entstehende Kompetenzzentren kurz. So findet auch das Kopfzentrum für HNO-, Augen- und Zahnmedizin seine neue Adresse. Der größtenteils denkmalgeschützte Bestandsbau der HNO-Klinik wird sensibel umgebaut und erweitert. Zur Förde hin bildet schließlich das Mutter-Kind-Zentrum den Schlussstein des Komplexes, der nach dem Rückbau der bestehenden Frauenklinik von Patientengarten, Förde und Botanischem Garten grün gerahmt sein wird.

Während die Sockelzone regional typisch verklinkert ist, sind die Fassaden der Bettenstationen darüber hell gestaltet. Die fast weißen Faserzementplatten haben zusammen mit den goldfarbenen Sonnenschutz-Elementen aus Steckmetall einen eher wohnlichen Hotelcharakter. Die Neubauten zur Klinikums-Erweiterung sind fertiggstellt. Die Umbauphase läuft noch bis 2022.

Verfahren, Beauftragung
Im Jahr 2014 erhielt das Bieterkonsortium aus der BAM PPP Deutschland GmbH und der VAMED Health Project GmbH den Zuschlag. Für die architektonische Planung der Neubauten und Sanierungsmaßnahmen ist die Arbeitsgemeinschaft aus HDR, tsj architekten, sander.hofrichter architekten und JSWD verantwortlich. Bezüglich beider Klinik-Standorte wurden vorab gestalterische Grundsätze einer angestrebten Corporate Architecture erarbeitet.

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