Freies katholisches Schulzentrum
Heilbronn, Germany
STADTEINGANG | BLICK WEINBERGE
Das neue „freie katholische Schulzentrum“ wird aus der Besonderheit der Aufgabe und dem schwierigen Ort heraus ent- wickelt. Wesentliches Ziel dabei ist es, neben der heterogenen Nachbarbebauung - der kleinteiligeren Wohnbebauung und den eher dominanten Gewerbebauten - ein eigenständiges und selbstbewusstes aber differenziertes Schulensemble zu entwerfen, dessen Schulturm ein signifikantes, städtebauliches Zeichen setzt und so auch auf die schöne Fernsicht zu den Weinbergen im Osten reagiert.
IDENTITÄT | EIGENSTÄNDIGE SCHULSTADT MIT CAMPUS
Die verschiedenen Nutzungen werden auf drei Gebäudeteile - Schulturm, Tagheim und Sporthalle als Solitäre angelegt und bestimmen zusammen mit einem Sockelbau, als verbindendes Element, die „neue Schulstadt“. Wesentliches Ziel ist die Schaffung von mehreren Raumfolgen mit unterschiedlichem Charakter, die sich zwischen den einzelnen Baukörpern bilden. Eingänge, Verbindungen, Parkierung und Zugänge zu den Freisportanlagen werden somit Teil des Gesamtkonzeptes.
DENKTURM | SCHULE ALS LEBENSRAUM - MARCHTALER PLAN
Der quadratische Schulturm lässt keine Hierarchie entstehen und bietet mit seiner Kompaktheit einen introvertierten Schulalltag. Die einzelnen Jahrgangsstufen sind schulartübergreifend zu kleinen Gruppen zusammengefasst und können je auf den unterschiedlichen Ebenen flexibel verteilt werden und erlaubt so dem Träger die gewünschte Freiheit und Veränderbarkeit innerhalb eines starken Konzeptes, ohne die Nutzungen einzuschränken. Der Unterricht findet organi- siert um eine grüne Halle statt, die in ihrer Mitte „die Medien und das Wissen“ sammelt und neben „hängenden Gärten“ als Ort der Kommunikation und der Begegnung dient
- Architects
- Christine Remensperger
- Location
- Heilbronn, Germany
- Year
- 2004
- Realisierungswettbewerb
- Freies katholisches Schulzentrum - Heilbronn | engere Wahl 2004
- Landschaftsarchitekten
- Lohrer.Hochrein - München