Via Mobile – Transition

Atmosphärisches Framework zwischen dem Ankommen und der Halle 12.

Der neue Abschnitt der Via Mobile bildet am neuen Messeeingang Süd den Auftakt für das überdachte und verglaste Transportsystem auf dem Frankfurter Messegelände.

Ziel war es die kürzeste und damit eine ressourcenschonende Verbindung, zwischen dem Messeeingang Süd und der Halle 12, zu schaffen. Durch Untersuchung verschiedener Szenarien konnte eine Verkürzung der Wegstrecke der Brücke von ca. 10m erreicht werden.

Um die logistischen Einschränkungen im Außenbereich hinter dem Cargo Center möglichst gering zu halten sollte die Via als Brückenbauwerk mit lediglich zwei Stützenkonstruktionen aus Beton getragen werden.

Die multi-funktionalen Stützenkonstruktionen befinden auf gewollten Nebenflächen, beinhalten zudem die Fluchttreppen und bilden mit Sitzmöglichkeiten und Begrünung „Oasen“ für die Besucher und das Mikroklima.

Der Entwurf zeichnet sich durch Effizienz in Konstruktion und Ästhetik aus. Das Optimieren des Tragwerks wird durch reduzierte Spannweiten des Stahlfachwerks erreicht.

Das Interiorkonzept sieht eine Verschmelzung der Designs von zwei starken Geometrien vor. Die neuen Via integriert sich selbstverständlich zwischen Messeeingang Süd und Halle 12, nimmt Bezüge beider Gebäude auf und behält dennoch ihre Eigenständigkeit.

Wichtige Außenbezüge der Stadt Frankfurt werden durch Panoramascheiben in der Fassade inszeniert. Visuellen Verbindungen, zum Torhaus, dem Messeturm sowie zur „Showseite“ Emser Brücke leiten die Besucher*innen zum Zielpunkt und verhindern eine Tunnelwirkung.

Zudem werden Teile der Fassade als Sichtschutz zu den Büros im Sockelgebäude des Messeeingang und der Parkhausspindel begrünt um bewusst Privatsphäre zu schaffen.

Der neue, 120m lange Abschnitt ergänzt die Via Mobile auf insgesamt 1700m.
Die Fertigstellung des Abschnitts soll zeitgleich mit der Inbetriebnahme des neuen Messeeingangs an der Europaallee erfolgen. Geplanter Beginn der Bauarbeiten ist 2024.